- Der Norwegische Staatsfonds (NBIM) verfolgt einen konservativen Investmentansatz und hielt sich bezüglich Krypto bislang zurück. Dennoch hält der größte Pensionsfonds der Welt bereits 3.821 Bitcoin. Ein Widerspruch?
- Nicht unbedingt: Laut einem Report von K33Research handelt es sich um ein indirektes Bitcoin-Exposure, das durch Investments in Tech-Aktien zustande kommt. Hauptverantwortlich zeichnet MicroStrategy, die Firma von Michael Saylor.
- Stand 31. Dezember hält NBIM 0,72 Prozent der Aktien des Unternehmen, was einer MSTR-Beteiligung in Höhe von 514 Millionen US-Dollar entspricht. Damit einher geht ein indirekter Besitz von 3.214 BTC.
- Nach dem jüngsten Kauf zählt MicroStrategy insgesamt 471.107 BTC im Gesamtwert von 49,4 Milliarden US-Dollar zu seinen Reserven. Das sind 2,24 Prozent aller jemals existierenden 21 Millionen Bitcoin.
- Neben MSTR-Aktien besitzt der Staatsfonds auch Anteile von Unternehmen wie Marathon Digital, Coinbase oder Tesla, die gleichermaßen Bitcoin in ihrer Bilanz halten. Dadurch kommen weitere 607 indirekt gehaltene Bitcoin zusammen.
- Vetle Lunde, Forschungsleiter von K33, erklärt: “Das Wachstum ist ein Beweis dafür, dass der Markt reift und BTC in jedem gut diversifizierten Portfolio landet, ob beabsichtigt oder nicht.” Im Vergleich zum Vorjahr hält Norwegen 153 Prozent mehr Bitcoin.
- Im Moment des Schreibens sind die unbeabsichtigt gehaltenen 3.821 BTC des NBIM beachtliche 400 Millionen US-Dollar wert. Zum Vergleich: El Salvador, dass seit mehreren Jahren eine Bitcoin-Strategie verfolgt, besitzt 6.050 BTC.
- Wenn sich der Norwegische Staatsfonds doch noch zu einem direkten Bitcoin-Kauf durchringt, könnte das Milliardenzuflüsse bedeuten. Mehr dazu in diesem Artikel: “1 Prozent in Bitcoin: Das passiert, wenn die weltweit größten Staatsfonds investieren“
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