- Weder Bullen noch Bären scheinen aktuell die Kontrolle über den Bitcoin-Kurs zu haben. Nach Tagen extremer Volatilität verdichten sich die Hinweise auf ungewöhnliche Marktaktivitäten, die einige Beobachter als gezielte Manipulation deuten.
- Der heutige Handelstag liefert den Beweis für die Nervosität der Anleger. Getrieben von Nachrichten zur US-Inflation sprang der Bitcoin-Kurs kurzzeitig über die Marke von 89.000 US-Dollar. Doch der Ausbruch war eine Falle: Binnen 30 Minuten rauschte der Kurs in die Tiefe und liquidierte gehebelte Positionen im Wert von 140 Millionen US-Dollar.
- Insgesamt summieren sich die Liquidationen an diesem vermeintlich gewöhnlichen Handelstag auf 500 Millionen US-Dollar. Die Daten zeigen ein Gemetzel auf beiden Seiten: Es traf Long-Positionen im Wert von 350 Millionen US-Dollar sowie Short-Positionen im Umfang von 150 Millionen US-Dollar.
- Bereits am Vortag zeigte sich ein ähnliches Bild struktureller Instabilität. Innerhalb von nur zwei Stunden schwankte die gesamte Marktkapitalisierung des Krypto-Sektors um beachtliche 140 Milliarden US-Dollar.
- Der Kurs handelt weiterhin richtungslos in einer breiten Spanne. Dabei werden systematisch Liquiditätszonen abgearbeitet, was Trader reihenweise aus dem Markt spült. Angesichts dieser Muster spricht der Co-Gründer des Analysehauses Glassnode mittlerweile offen von “Manipulation”.
- Ein aktueller Bericht der Analyse-Plattform untermauert den Frust vieler Anleger. Bitcoin bleibt in einer strukturell instabilen Range gefangen. Die jüngste Ablehnung bei knapp 93.000 US-Dollar und der darauffolgende Rückgang auf 85.600 US-Dollar verdeutlichen das anhaltende Überangebot am Markt.
- Die Nachfrage am Spot-Markt wird als selektiv und kurzlebig beschrieben. Es fehlt an einer koordinierten Akkumulation, um die Kursrücksetzer nachhaltig aufzufangen. Die Volumina an den wichtigsten Handelsplätzen stagnieren.
- Für eine Trendwende nennen die Analysten klare Bedingungen: Entweder müssen die Verkäufer oberhalb von 95.000 US-Dollar kapitulieren, oder es bedarf eines massiven Zuflusses neuer Liquidität, um das Angebot zu absorbieren und wichtige technische Niveaus zurückzuerobern.
- Trotz der Frustration unter Anlegern offenbart sich ein tieferliegendes Problem: Der Sektor ist selbst nach der historischen Liquidationskaskade vom 10. Oktober weiterhin massiv überhebelt. Das Risiko weiterer “Shake-outs” bleibt hoch.
- Einige Marktbeobachter bewerten die aktuelle Phase der “extremen Angst” jedoch als notwendiges Übel. Erst wenn das spekulative Kapital vollständig kapituliert hat, kann der Markt eine fundamentale Bodenbildung abschließen und eine nachhaltige Erholung einleiten.
- Die aktuelle Bitcoin-Kurs-Analyse zeigt, wann die Hängepartie ein Ende nehmen könnte.
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Quellen
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