- Bitcoin steht laut Meinungsführer Udi Wertheimer vor einem Kurszyklus mit “generationalem” Ausmaß, wie er in einem neuen Beitrag auf X erklärt. Darin spricht er von einer Entwicklung, “die deine Blutlinie in Rente schickt.”
- Hintergrund seiner These ist eine vollzogene Marktrotation. Viele große Langzeit-Halter haben ihre BTC-Bestände um die 100.000 US-Dollar abgegeben. Diese Coins seien nun in den Händen neuer, langfristig orientierter Akteure wie ETFs, institutionellen Anlegern und Bitcoin-Treasury-Unternehmen.
- “Wenn die Verkäufer raus sind, gibt es kein Angebot mehr – nur noch Nachfrage“, schreibt Wertheimer. Seiner Einschätzung nach ist dieser Punkt bereits erreicht oder kurz bevorstehend.
- Zur Veranschaulichung zieht Wertheimer einen Vergleich mit dem Dogecoin-Zyklus 2019 bis 2021. Damals verkannten erfahrene Trader die Tragweite von Elon Musks ersten DOGE-Tweets. Sie verkauften in der Annahme, das Hoch sei erreicht – und verpassten eine Rallye von 0,002 auf 0,70 US-Dollar.
- Der entscheidende Unterschied: Die neuen DOGE-Käufer kamen über TikTok und Robinhood – Plattformen, die damals von Krypto-Veteranen kaum beachtet wurden. Diese neuen Anleger hatten keine historischen Preisanker, dafür aber eine starke Narrative.
- Ähnlich verhalte es sich nun mit Bitcoin-ETFs: Neue Investoren sehen IBIT bei 70 US-Dollar – nicht BTC bei 100.000.
- Wertheimer weist besonders auf die Kapitalstärke der neuen Käufer hin: BlackRock, Fidelity und Co. agieren nicht zyklisch, sondern kontinuierlich.
- Auch politische Faktoren spielen eine Rolle. US-Präsident Donald Trump befürwortet Bitcoin und fördert die Entwicklung der Krypto-Branche in den USA. Laut Wertheimer ist dieser Support auf höchster Ebene mit dem DOGE-Hype durch Elon Musk vergleichbar – nur mit mehr Wirkung.
- Wertheimers Kursziel: 400.000 US-Dollar bis Ende 2025. “Konservativ geschätzt“, wie er betont. Danach erwartet er eine zweite, noch stärkere Aufwärtsbewegung – vergleichbar mit Dogecoins finaler Rallye im Frühjahr 2021.
- Für Altcoins sieht Wertheimer hingegen schwarz. Insbesondere Ethereum werde strukturell ausgebremst: zu viele alte Halter, zu wenig neue Nachfrage. Selbst Versuche, eigene Treasury-Strukturen aufzubauen, können mit Bitcoin nicht mithalten.
- Sein Fazit: “Wenn du einen BTC besitzen kannst – tu es. Jetzt. Und hör nicht auf, zu kaufen!” Wer auf Dips warte, verkenne die neue Marktrealität: Es gebe schlicht niemanden mehr, der verkaufen könne, so Wertheimer.
- Ob er damit recht hat, ist fraglich. Berichte über Verkäufe eines Mega-Wals aus der Satoshi-Ära mit 80.000 BTC zeigen: Selbst die ältesten Bitcoiner sind nicht immun gegen die Versuchung, Gewinne mitzunehmen.
- Hinzu kommt: Noch immer sitzen zahlreiche Langzeit-Halter auf erheblichen Beständen. Wie diese sich verhalten, sobald neue Allzeithochs erreicht oder überschritten werden, ist schwer vorhersehbar.
Eine weitere Bitcoin-These im Check
Das große Bitcoin-Paradox: 1 Mio. in Sicht – aber nicht für jeden? | Arthur Hayes exklusiv

Quellen
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