Während der eine Milliardär noch unentschlossen ist, was er mit Bitcoin anfangen soll, macht der andere Nägel mit Köpfen. Die Rede ist natürlich von Elon Musk und Michael Saylor. Denn während ersterer mit irritierenden Aussagen für einen 20-prozentigen Bitcoin-Kursrutscher gesorgt hat, hält zweiterer nun die Hände auf. Wie Saylor via Twitter mitteilt, hat MicroStrategy, dessen CEO Saylor ist, den Dip gekauft. 229 BTC habe das Business-Intelligence-Unternehmen zum Preis von 10 Millionen US-Dollar gekauft und in Cash bezahlt. Somit stockt das Nasdaq-gelistete Unternehmen seinen Bitcoin-Bestand auf 92,079 BTC auf.
Symbolischer Akt
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Saylor wohl derjenige war, der dem bis vor kurzem reichsten Mann der Welt Bitcoin erklärte und so Teslas Aufsprung auf den Krypto-Zug überhaupt erst auslöste. Gleichzeitig ist es Saylor, der jetzt von Musks Sinneswandel profitiert, da er an günstige Satoshis gekommen ist.
Der Einkauf ist indes mehr als symbolischer Akt zu verstehen. Schließlich sitzt MicroStrategy auf einem der größten digitalen Goldschätze überhaupt. MicroStrategy besitzt BTC im Gegenwert von 2,2 Milliarden US-Dollar – da fallen 229 BTC nicht groß ins Gewicht. Trotzdem wird Saylor auf dem Kurznachrichtendienst gefeiert wie ein Popstar. Binnen Minuten erreichte der Milliardär über 20.000 Likes auf seinen Post.