Meinungs-ECHO Schachlegende Garri Kasparow outet sich als Bitcoiner

Unterstützung aus einem unerwarteten Lager: Schachgroßmeister Garri Kasparow hält Bitcoin für sinnvoll. Was sonst noch so los war im Bitcoin-Land im Meinungs-ECHO.

David Scheider
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Eine Schachfigur wird geschlagen.

Beitragsbild: Shutterstock

Gibt es Bitcoiner in der US-Regierung?

Erst am 22. Juli hat das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) klargestellt: US-Banken dürfen Bitcoin und Co. verwahren. Nachvollziehbar, dass die Reaktionen aus der Szene rundum positiv waren. Schließlich hat sich selten eine US-Behörde so deutlich für den Ausbau des Krypto-Sektors stark gemacht.

So mancher wittert bereits die Infiltration der Behörde durch Bitcoin. So auch Podcaster Anthony Pompliano.

Die OCC-Entscheidung zu Bitcoin fiel, weil ein Bitcoiner die Führung der Organisation übernahm. Unterschätzt nicht den Wandel, den ein einziger Bitcoiner innerhalb dieser veralteten Institutionen bewirken kann.

Anthony Pompliano, Übersetzung des Tweets.

Ob Behördenchef Joseph Otting aber tatsächlich BTC die Stange hält, ließ sich nicht abschließend klären.

Exchanges halten weniger Bitcoin

Wie Twitter User BitNoi herausstellt, nimmt das Krypto-Vermögen der Exchanges ab. Demnach befindet sich ein wachsender Anteil des digitalen Goldes bereits in den Händen von Hodlern. Dies wirkt sich sodann als zusätzlicher Verknappungsmechanismus aus – und könnte die Kryptowährung in neue Höhen katapultieren.

Exchange-Salden gehen weiter zurück. Das bedeutet, dass die Coins im Cold Storage gehodlt werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Nachfrage das verfügbare Angebot übersteigt und der Preis wieder steigt.

@BitNoi via Twitter. Übersetzung des Tweets.

Wann kommt der traditionelle Finanzsektor?

Und noch mehr Bullen scharren mit den Hufen. Nach Meinung von Charles Edwards, seines Zeichens Manager bei Capriole Investments, könnten alleine die Banken den BTC-Kurs verdoppeln. Selbst wenn US-Banken jeweils nur ein Prozent ihres Vermögens in den Krypto-Sektor investierten, würde sich der Kurs der Kryptowährung Nr. 1 verdoppeln.

Wenn US-Banken nur 1 Prozent ihres Vermögens als Investition, Absicherung oder Versicherung in Bitcoins investieren, wird sich der Bitcoin-Kurs mehr als verdoppeln. Ein einziges NASDAQ-gelistetes Unternehmen (Grayscale) besitzt heute bereits 2 Prozent des zirkulierenden Bitcoin-Angebots. Es ist nicht schwer zu erkennen, wohin dies führen wird.

Charles Edwards. Übersetzung des Tweets.

Schachgroßmeister und Bitcoin-Freund

Bekannt wurde Garri Kasparov in den 1980ern als Schachweltmeister des Weltschachbundes FIDE. Dieser Tage engagiert sich der 57-jährige für Stiftungen wie die Human Rights Foundation, der Bitcoiner Alex Gladstein vorsitzt. Dies könnte wohl der Grund für Kasparovs aufgeschlossene Postion gegenüber der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen sein. In einem Interview mit Forbes sagte der ehemalige Schachspieler:

Wie jede neue Technologie ist [Bitcoin] nicht von Natur aus gut oder schlecht. Es hängt davon ab, wer sie einsetzt und zu welchem Zweck. Wir sehen viele Vorteile von Kryptowährungen, angefangen bei Bitcoin und anderen, die ihr folgten. Blockchain als Technologie ist sinnvoll, weil sie mehr persönliche Kontrolle für den Einzelnen ermöglicht.

Garri Kasparow
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