Österreich: Armin Wolf wehrt sich gegen spekulatives Bitcoin-Schema


Quelle: Shutterstock
Auf Twitter und Facebook werden dubiose Firmen für sogenannte binäre Optionen auf Bitcoin. Angeblicher Investor: Armin Wolf. Nun hat sich der ORF-Journalist zu Wort gemeldet.
Die Masche ist nicht neu: Betrügerische Projekte im Bitcoin Space werben auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter mit dem Konterfei berühmter Persönlichkeiten, um Seriosität zu suggerieren. Häufig wissen die jeweiligen Promis überhaupt nichts von ihren Werbeauftritten. Nun ist der ORF-Journalist Armin Wolf Opfer einer solchen Kampagne geworden – er soll angeblich für binäre Optionen mit Bitcoin geworben haben.



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„Armin Wolf spricht über seine jüngste geheime Investition, die Hunderte von Menschen in Österreich reich macht“, titelten Werbeanzeigen, die seit geraumer Zeit vielerorts zu finden sind. Was dem geübten Internetnutzer bereits aufgrund der Scam-typischen Aufmachung als Betrugsschema ins Auge fällt, ist eine lukrative Masche. Nach wie vor fallen viele Ahnungslose auf ausbeuterische Systeme wie dieses herein.
Nun hat sich Armin Wolf auf Twitter zu Wort gemeldet und distanziert sich von dem Fake-Anlagetipp, der in seinem Namen verbreitet wird.
Immer öfter tauchen im Netz angebliche „Anlagetipps“ von mir mit geklauten Fotos auf wie zB das hier.
Das ist natürlich alles FAKE. Eine echte Sauerei.
Mein wirklicher Tipp: Machen Sie niemals Geschäfte mit derart schwindligen Seiten! Man wird Sie dort betrügen. pic.twitter.com/t3s37eQJ6B— Armin Wolf (@ArminWolf) August 29, 2019
Er dürfe als Journalist des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überhaupt keine Werbung machen, heißt es weiterhin.
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Mit Wolf als angeblichem Investor werben die Betrüger für sogenannte binäre Optionen. Dabei handelt es sich um Finanzderivate, die – ähnlich der Futures – den Termingeschäften zugeordnet werden. Binäre Optionen sind hochspekulative Anlagegeschäfte, bei denen Investoren auf fallende oder steigende Kursentwicklungen wetten können.
Das Risiko dabei: Verkalkuliert sich der Anleger, ist der gesamte Einsatz weg. Es gilt das Prinzip Cash oder nichts – ähnlich einer Wette. Aufgrund des spekulativen Charakters arbeitet die BaFin seit Ende 2018 an einem Verbot der Derivate für Privatanleger. Sie folgt damit der Richtlinie der europäischen Wertpapier- und Marktregulierungsbehörde, die den Vertrieb an Kleinanleger bereits verboten hatte.
Gerade bei volatilen Wertanlagen wie Bitcoin & Co. sind verlässlich ausbeutbare Kursprognosen kaum zu machen. Firmen, die binäre Optionen anbieten, befinden sich aufgrund des unklaren regulatorischen Status häufig im Ausland. Die Geschäftsstrukturen sind dabei dubios und undurchsichtig; selbst wenn Anleger korrekte Prognosen abgeben, zahlen die Firmen die eingezahlten Beträge häufig nicht aus. Es droht der Totalverlust des Kapitals.



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