Weltspartag 2021 Wer in Fiat spart, ist angeschmiert

Sparen ist tot, lang lebe die Sparsamkeit. Entscheidend ist nur, in welchem Geld man spart.

David Scheider
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Sparschweine

Beitragsbild: Shutterstock

Ich kann mich noch gut daran erinnern: “Junge, gib dein Taschengeld nicht gleich aus, sondern spar es, dann kannst du dir eines Tages etwas Größeres davon kaufen.” Wir erziehen unsere Kinder nach der Maxime der Sparsamkeit. Mit Geld umgehen zu können heißt auch, nicht gleich alle Einnahmen zu verkonsumieren, sondern immer einen Teil auf die hohe Kante zu legen.

Denn wer im Durchschnitt höhere Einnahmen als Ausgaben hat, baut langfristig Vermögen auf – und sichert sich so gegen die Unwägbarkeiten der Zukunft ab. Anreize zur Sparsamkeit waren indes zu Zeiten des Knax-Clubs, bei dem meine Eltern schon zu früher Kindheit ein Sparbuch für mich angelegt hatten, stärker ausgeprägt als heute. Über Negativzinsen hätte man damals noch gelacht. Wer würde es schon hinnehmen, freiwillig auf Liquidität zu verzichten und dafür auch noch bestraft zu werden, schön blöd müsste man sein. Pustekuchen. Was gestern noch mit einem müden Lächeln abgetan wurde, ist heute Realität. Aufgrund negativer Einlagensätze, die Banken bei der Zentralbanken zahlen, sind Kreditinstitute gezwungen, “Entgelte” von meist -0,5 Prozent (noch) auf Sparguthaben zu berechnen. Natürlich handelt es sich dabei ehrlicherweise schlicht um Strafzinsen.

Wer spart, verliert

In anderen Worten: Wer spart, verliert. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit dem Status-quo im Finanzwesen umzugehen. Beispielsweise kann Geld anderweitig geparkt werden, um der negativen Verzinsung zu entkommen. Immobilien sind dafür ein beliebtes Vehikel. Das treibt sowohl die Immobilienpreise als auch die Mieten in die Höhe – belastet damit also auch und vor allem einkommensschwächere Schichten. Diese wiederum sind typischerweise Sparer und verlieren überdurchschnittlich.

Eine Folge der lockeren, Sparer-unfreundlichen Geldpolitik ist unter anderem, dreimal darf man Raten, Inflation. Auch wenn es Vertreter der Modern Monetary Theory, einer wirtschaftspolitischen Schule, die in expansiver Geldpolitik keinen Treiber für Inflation ausmacht, nicht wahrhaben wollen: Quantitative Easing beflügelt Inflation.

In Deutschland liegt die offizielle Rate (die Unstimmigkeiten des harmonisierten Verbraucherpreisindexes mal außer Acht gelassen) bei 4,5 Prozent und damit deutlich über dem qua Mandat vorgegebenen Level von 2 Prozent. Wer spart, wird also nicht reicher, sondern ärmer. Damit ist das grundlegende Versprechen von Sparsamkeit gebrochen; es ergibt schlicht keinen Sinn mehr, konservativ zu sparen. Oder?

Wer spart, gewinnt

Doch. Es kommt nur darauf an, worin. Denn im Gegensatz zu Fiatgeld ist Bitcoin per Design solides Geld. Bitcoiner sehen den Tausch von Fiatgeld in Bitcoin also nicht als riskante Investition, sondern als konservative Wertanlage. Oder anders ausgedrückt: als Sparen.

Die Website pricedinbitcoin21.com dreht den Spieß um und zeigt, dass Waren und Dienstleistungen über die Zeit immer günstiger werden – werden sie nur in dem richtigen Geld gemessen.

Alles, aber auch wirklich alles, wird im Verhältnis zum soliden Geld Bitcoin auf lange Sicht günstiger. Sparen ist am Ende des Tages also doch sinnvoll. Entscheidend ist also nur, in welchem Geld. Ihr seid noch auf der Suche nach dem passenden Sparplan? Dann sei euch Bitpanda ans Herz gelegt.

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