Der größte Trader-Crash des Jahres Trader verliert 62 Millionen in Sekunden: Was können wir daraus lernen?

Als der Markt in Minuten kollabierte, verloren Top-Trader Millionen – einer sogar 62 Millionen US-Dollar. Was zum größten Liquidationsereignis der Krypto-Geschichte führte, traf selbst Profis unerwartet. Doch ausgerechnet in diesem Chaos zeigt sich, wer Risiko wirklich beherrscht.

Maximilian Wauer
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Trader sitzt vor einem Computer mit roten Candlestick-Charts und hält den Kopf in den Händen. Symbolbild für Krypto-Liquidationen, Marktcrash und Leverage-Verluste.

Beitragsbild: Shutterstock

| Trader beobachtet einen massiven Kurseinbruch, verursacht durch eine Liquidationswelle, die Milliarden aus dem Markt spülte.

Am 11. Oktober 2025 teilte der bekannte Trader The White Whale auf X (ehemals Twitter) einen Post, der die Szene erschütterte: 62 Millionen US-Dollar – verloren in einem einzigen Liquidationsschlag.
Sein Fazit:

Any landing you can walk away from is a good landing.

Doch hinter dieser dramatischen Zahl steckt mehr als ein missglückter Trade. Es ist eine Geschichte über Gier, Disziplin und die feine Linie zwischen Kontrolle und Chaos und eine Lektion, die jeder Trader kennen sollte.

Vom 100-Millionen-Traum zum Totalverlust

White Whale hatte ein klares Ziel: die 100-Millionen-Dollar-Marke an Profit zu erreichen. Monatelang war er auf Kurs. Sein unrealized PnL lag bei 98 Millionen Dollar, sein Gesamtgewinn sogar noch höher.

Doch er wollte Beweise: Gewinne auf „weniger transparenten“ Plattformen zählten für ihn nicht. Also verlagerte er sein Trading auf HyperLiquid, um seine Performance öffentlich sichtbar zu machen. Ein mentaler Fehler, wie sich zeigte.

Als am 10. Oktober ein plötzlicher Marktcrash Ethereum auf 3.200 US-Dollar und Solana auf 138 US-Dollar drückte, kam es zur Kettenreaktion. Seine überhebelte Long-Position wurde liquidiert. 62 Millionen Dollar – gone in a flash.

Leverage isn’t the villain. The hand that wields it determines the outcome.

Der Verlust blieb nicht unbemerkt: Schon wenige Stunden nach dem Crash teilte das Krypto-News-Outlet Degen News ein Dashboard, das die Dimension sichtbar machte.

Laut den Daten der Plattform HyperLiquid gehörte The White Whale zu den größten Verlierern der letzten 24 Stunden: mit einem Minus von knapp 59,4 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von über 83 Prozent seines Portfoliowerts entsprach.

Unter den Top 20 der Rangliste verloren gleich 19 Trader jeweils mehr als 10 Millionen US-Dollar. Damit ist dies eine der heftigsten Serienliquidationen in der jüngeren Derivate-Geschichte.

Diese Zahlen zeigen, dass White Whales Verlust kein Einzelfall war, sondern Teil einer breiten Markt-Kaskade, die selbst erfahrene Top-Trader traf. Während Milliarden an Positionen weggespült wurden, erinnerte White Whale daran, dass der wahre Feind nicht der Markt ist, sondern das eigene Ego.

Leverage ist kein Feind, sondern ein Werkzeug

White Whale lehnte es ab, Hebel-Trading zu verteufeln. Seine Sicht: Leverage ist wie ein Skalpell. Präzise in geübten Händen, tödlich in unbedachten. Er verlor, weil er den Markt beweisen wollte, statt ihn zu lesen.

Das ist die zentrale Lektion: Nicht der Hebel zerstört Konten, sondern fehlendes Risikomanagement.

Auf Plattformen wie Bitget setzen erfahrene Trader längst auf Tools, die solche Fehler vermeiden:

  • Stop-Loss- und Take-Profit-Orders verhindern Panikaktionen.
  • Margin-Alerts warnen bei Überhebelung.
  • Heatmaps zeigen, wo Liquidationen drohen in Echtzeit.

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Menschlichkeit im Crash

Bemerkenswert war nicht nur der finanzielle Verlust, sondern die Offenheit, mit der White Whale darüber sprach. Er gestand, nach der Liquidation in den Armen seiner Frau geweint zu haben und wurde dafür von Teilen der Community verspottet.

Seine Antwort:

Sometimes, it’s okay to not be okay. Vulnerability, especially among men, needs more voices.

Gerade in einer Szene, die oft Härte glorifiziert, zeigte er Menschlichkeit. Trotz Spott erhielt er unerwartet Zuspruch. Trader boten ihm Unterstützung an, sogar Geld. Er lehnte ab. Doch es war ein Zeichen: Auch in einem gnadenlosen Markt gibt es Solidarität.

Solana ist stiller Gewinner

White Whale erwähnte auch die technischen Aspekte: Während Arbitrum und Base während der Liquidationsflut hingen, lief Solana stabil.
Er schrieb:

Solana proved it performs when it matters most.

Ein kleiner, aber entscheidender Hinweis darauf, wie Zuverlässigkeit in Stressphasen zum unterschätzten Erfolgsfaktor werden kann: sowohl für Netzwerke als auch für Trader.

Die Lektion: Kontrolle schlägt Hoffnung

Losses teach what profits never can: where strength truly lives.

Disziplin ersetzt Hoffnung. Und die besten Trader wissen: Der nächste Crash ist nie weit, aber man kann vorbereitet sein.

Mit Tools wie den Funding-Rates, Open-Interest-Daten und der Liquidation-Heatmap analysieren Profis, wo Überhitzung droht, bevor der Markt kippt.

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Fazit: Verlieren, um zu gewinnen

62 Millionen Dollar Verlust: Das klingt wie das Ende. Doch White Whale selbst nennt es einen Neuanfang. Er will zurück – disziplinierter, datengestützter, resilienter.

Für alle Trader bleibt seine Geschichte ein Mahnmal:

  • Gewinne sind laut, aber Lehren sind leiser.
  • Leverage ist kein Spiel, sondern ein Werkzeug.
  • Wer ihn beherrscht, überlebt jeden Sturm.

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Hinweis in eigener Sache: Der Handel mit Krypto-Derivaten ist hochspekulativ.
Hebel können Gewinne vervielfachen, aber auch Verluste bis zum Totalverlust beschleunigen. Bei Anbietern außerhalb der EU (z. B. Bitget) gelten andere Schutzmechanismen als unter ESMA-Regulierung. Handle nur mit Kapital, dessen Verlust du verkraften kannst.

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