Scam: Google G Suite bietet 10.000 Bitcoin an

Der offizielle Twitter-Account von Googles G Suite wurde offenbar gehackt. So bot das Unternehmen 10.000 Bitcoin als Geschenk an – ein verlockendes Angebot, dem man mit Vorsicht begegnen sollte. 

Phillip Horch
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Beitragsbild: shutterstock

10.000 Bitcoin umsonst? Da sollte man direkt stutzig werden. Selbst (oder erst recht?) wenn es ein vermeintlich vertrauenswürdiges Unternehmen wie Google ist, das diese anbietet. Denn der offizielle Twitter-Account von Googles G Suite warb unfreiwillig für einen sogenannten Giveaway-Scam:

„Google verschenkt 10.000 Bitcoin (BTC) an die Community! Wir haben uns dazu entschlossen, den größten Krypto-Giveaway der Welt zu machen! In GSuite sind nun Zahlungen mit Kryptowährungen möglich. Nehmt Teil am Giveaway“ – m.tesla.pw

Selbstverständlich folgte der Bitcoin-Scam dem üblichen (verlockenden) Muster der Giveaways. Demnach solle man, um seine Adresse zu verifizieren, einen bestimmten Betrag in Bitcoin senden, um dann einen deutlich höheren Betrag zurückzubekommen:

„Um deine Adresse zu verifizieren, sende 0,1 bis 2 BTC an die unten stehende Adresse und bekomme zwischen 1 und 20 BTC zurück! BONUS: Adressen, die 1,00 BTC oder mehr senden, bekommen zusätzlich 200 Prozent zurück!“

Wie thenextweb berichtet, hielt der Scam jedoch nicht allzu lange an – nach elf Minuten sei der Twitter-Post wieder verschwunden.

Giveaway-Scams auf Twitter keine Seltenheit

Dass Twitter ein Problem mit Giveaway-Scams und Fake-Accounts hat, dürfte bereits bekannt sein. Der Nachrichtendienst ging erst kürzlich dazu über, großzügig Accounts zu löschen, die im Verdacht standen, mit Scams in Verbindung zu stehen. Im Zuge dessen verloren die großen Krypto-Börsen auch zunehmend an Followern. Binance und OKEx haben demnach zwischen dem 29. Oktober und dem 1. November 3.000 Follower eingebüßt haben.

Wie schützt man sich vor Scams?

Im Fall der Giveaway-Scams ist es denkbar einfach, sich zu schützen. Wenn über Twitter kostenlose Bitcoin oder Ethereum angeboten werden, sollte man stutzig werden. Erst recht, wenn die Masche dem oben beschriebenen Muster folgt. Die kostenlose Herausgabe von Kryptowährungen mag es geben – aber eher bei Hard Forks oder Airdrops. In unserem Kryptokompass kann man sich über solche „echten“ Giveaways informieren.

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