Katzenhysterie NFT-Hype um Stoner Cats: Cartoon-Kätzchen in 35 Minuten ausverkauft

Nach einem Fehlstart ist die erste NFT-Fuhre der Animationsserie Stoner Cats, an der auch Vitalik Buterin mitwirkt, in kürzester Zeit ausverkauft gewesen. Der Ansturm hat die Gas-Preise auf Ethereum durch die Decke schießen lassen.

Moritz Draht
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Katze im Sacko mit Luftballons

Beitragsbild: Shutterstock

Das NFT-Projekt Stoner Cats hat sich in kürzester Zeit zum Kassenschlager entwickelt. Gerade einmal 35 Minuten hat es gedauert, bis die erste Token-Marge ausverkauft war. Angesichts der prominenten Teilnehmerliste und des damit vorab ausgelösten Hypes war der Ansturm eigentlich abzusehen. Mila Kunis, Ashton Kutcher, Jane Fonda, Seth MacFarlane, Chris Rock und auch Vitalik Buterin: Die Liste der Synchronsprecher kann sich durchaus sehen und hören lassen. Und auch das Konzept hinter den multimedialen Kätzchen scheint einen Nerv zu treffen.

Die benebelten Kätzchen sind los

Stoner Cats ist eine Animationsserie, in deren Genuss man jedoch ausschließlich über einen zugehörigen NFT kommt. Nur wer einen Token hält, hat auch Zugang zu den Folgen. Und auch nur ab dem Zeitpunkt des Token-Erwerbs. Im Nachhinein lassen sich die vorherigen Folgen also nicht mehr anschauen. Entsprechend groß war die Nachfrage, wenn man den Serienstart am 29. Juli nicht verpassen möchte.

Inhaltlich geht es in Stoner Cats um etwa das, was der Titel mitsamt Beteiligten erahnen lässt: “Eine seltsam berührende Geschichte über Katzen, die sich zudröhnen, und die Frau, die sie lieben, die sich mit ihrem Gedächtnisverlust und ihrer Sterblichkeit abfinden muss”. Indem sich Token- und Filmindustrie überschneiden, soll das Projekt zeigen, wie sich “die Produktion von Inhalten dezentralisieren” lässt. “Es ist vielleicht nur eine süße kleine Show über eine Frau und ihre Katzen, aber vielleicht ist sie der Wegbereiter für etwas sehr Großes, das folgen wird”, erklären die Macher.

NFT Sale verursacht GAS-Explosion

Zum Start waren 10.420 NFT zu einem Stückpreis von 0,35 Ether freigegeben, die in etwas mehr als einer halben Stunde ausverkauft waren. Dabei hatte sich der eigentliche Verkaufsstart etwas verzögert. Eigentlich sollten die Token schon einen Tag zuvor unter den Hammer kommen. Nicht näher erläuterte technische Probleme ließen die Kätzchen aber erst am Dienstag aus dem Sack. Sehr zum Unmut einiger europäischer Interessenten, die sich wegen der Zeitverschiebung bereits am Montag die Nacht um die Ohren geschlagen hatten. Auf Twitter ließen einige enttäuschte Käufer Dampf ab.

An der Nachfrage hat dies aber nichts geändert. Wie groß die war, hat sich auch beim explosiven Anstieg der GAS-Gebühren gezeigt. Im Zuge des Token Sales stiegen die Transaktionskosten auf bis zu 33 US-Dollar an. In Anspielung auf die beliebten NFT-Kassenschlager der Cryptokitties schrieben die On-Chain-Analysten von DeFiprime, dass “wie immer Katzen Ethereum verstopft haben”. Inzwischen haben sich die GAS-Fees aber wieder deutlich normalisiert.

Wer den Sale verpasst hat, muss sich auch nicht unbedingt auf die nächsten 3.000 Token gedulden, die im Laufe der ersten Staffel hinzukommen sollen. Auf der NFT-Handelsplattform Opensea geht das Feilschen bereits munter los. Günstiger sind die Stoner Cats dadurch aber nicht geworden. Für viele NFT wird bereits der doppelte Einkaufspreis aufgerufen. Für einen Token der Figur “Lord Catsinton“, der vom heimlichen Serienstar Vitalik Buterin gesprochen wird, wird sogar bereits knapp eine Million US-Dollar verlangt. Geradezu ein Schnäppchen, wenn man sich den Preis für Stoner Cat #420 anschaut. Läppische 228 Billiarden US-Dollar soll das Kätzchen kosten – Tendenz: sinkend.

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