Was früher eine Rolex war, ist heute ein NFT – zumindest einer Studie der Metaverse-Plattform MetaJuice zufolge. Demnach antworteten fast drei Viertel (74 Prozent) der insgesamt 6.000 Teilnehmer:innen, dass sie sich NFTs für ihren Status gekauft hätten – 74 Prozent gaben das an. Laut Pressemitteilung erworben lediglich 13 Prozent der Befragten NFTs, um sie in Zukunft wieder zu verkaufen.
Indessen konsumieren 45 Prozent der Abstimmenden ihre Informationen rund um NFTs auf Social-Media-Plattformen. Über ein Viertel (27 Prozent) ziehen dafür News Websites zurate.
“Die Möglichkeit, die Rechte an einem NFT zu besitzen und seine digitalen Gegenstände stilvoll anderen Nutzern zu präsentieren, bringt einen enormen Mehrwert”, erklärt John Burris, Präsident von MetaJuice. “Da NFTs im Laufe der Zeit immer wieder gekauft und verkauft werden, trägt es dazu bei, eine gemeinschaftliche Vorstellung von statusbasierten Trends innerhalb des Metaversums zu schaffen. Die Menschen wollen die Rechte an Gegenständen besitzen, die ihren wahrgenommenen Status erhöhen, und wie sie im Metaverse als NFTs erscheinen, ist ein wichtiger Teil davon.”
NFT-Markt 2022 eingebrochen
Daten der Plattform NonFungible zufolge läuft der NFT-Sektor jedoch aktuell auf Sparflamme. Verzeichnete man noch über 800 Millionen US-Dollar Umsatz pro Tag im Mai 2022, ist der Wert mittlerweile auf etwa 20 Millionen US-Dollar täglich geschrumpft.
Dabei scheint die umstrittene NFT-Kollektion Bored Ape Yacht Club (BAYC) auch weiterhin am beliebtesten zu sein. Mit einem Handelsvolumen von knapp 80 Millionen US-Dollar innerhalb der letzten sieben Tage schaffen es die gelangweilten Affen auf den ersten Platz der Top-10 NFT-Projekte. "Loot" nimmt mit über 14 Millionen US-Dollar den zweiten Platz sein, das BAYC-verwandte "Otherside" sichert sich dabei die Bronzemedaille.
Wo man am besten NFTs handeln kann, erfahrt ihr im BTC-ECHO Review-Bereich.
Methodik
MetaJuice führte die Umfrage unter 6.000 Nutzer:innen der Metaverse-Plattform IMVU durch. Über 40 Prozent der Teilnehmer:innen sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. Mehr als 60 Prozent der Teilnehmer sind weiblich.