Die Neuerung durch Metronome soll vor allem die Eigenschaft sein, auf verschiedenen Blockchains zu funktionieren. Nach seinem Launch im Dezember wird es außerdem, so der Plan, auf verschiedenen Zahlungs- und Transferanwendungen laufen.
In einem Interview mit Reuters sagte Matthew Roszak, Mitbegründer von Bloq, dass im Dezember 10 Millionen Meteronome Tokens ausgeschüttet werden, von denen 8 Millionen zur Auktion stehen. Als Währung zum Ersteigern ist Ethereums Ether vorgesehen. Dadurch soll der Nachschub aufrechterhalten werden, so Roszak.
Das Start-up selbst will die restlichen 2 Millionen Token einbehalten. Laut Roszak wird das Unternehmen den Erlös der Verkäufe jedoch nicht für sich beanspruchen. Er soll innerhalb des Metronome Smart Contract Systems bleiben und damit die Liquidität des Marktplatzes garantieren.
„Wenn man sich einen Metronome Token kauft, finanziert man einen Sparvertrag, der Liquidität und Preisstabilität innerhalb der Metronome Ökonomie garantiert“, so Roszak. Im Gegensatz zu den in der Branche sonst gängigen ICOs werde auch kein Pre-Sale der Token angeboten, um die Auktion in einem fairen Rahmen zu halten.
Stabil, selbst gesteuert, autonom
Durch tägliche Auktionen soll, so die Hoffnung der Entwickler, eine stetige Ausschüttung von Coins garantiert werden. So soll Metronome gegenüber Bitcoin & Co. stabiler sein. Außerdem wird vermieden, dass die Token in die Hände von einigen wenigen Investoren wandern.
Vor allem wirbt Bloq mit der Fähigkeit von Metronome, von Blockchain zu Blockchain zu pendeln. Im Gegensatz zu Bitcoin, der nur auf der Bitcoin-Blockchain läuft, soll die neue Kryptowährung durch ihre Sprungfähigkeit mehr Sicherheit garantieren. Somit ist es bei Unstimmigkeiten im Management oder Unsicherheiten im Nachschub möglich, „einfach“ auf eine andere Blockchain zu wechseln.
Schließlich soll es ein weiterer Vorzug sein, dass sich die Kryptowährung selbst verwaltet. Ohne Eingriff von außen soll Metronome zwischen den Blockchains schwingen, autonom gesteuert, dezentral und ohne Eingriffe der Entwickler.
BTC-ECHO