Kehrtwende Milliardäre wählen Krypto als Inflationsschutz

Der aus Ungarn stammende Milliardär Thomas Peterffy möchte aus Angst vor Inflation zwei bis drei Prozent seines Portfolios in Krypto investieren. Sein Unternehmen Interactive Brokers Group Inc. erweitert gleichzeitig das Token-Angebot.

Christian Stede
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Notenbankpresse druckt US-Dollar und erzeugt Inflation

Beitragsbild: Shutterstock

Die einstige Skepsis gegenüber Kryptowährungen schwindet bei den milliardenschweren Anlegern zusehends. Es ist ein eindeutiger Trend zu erkennen, wonach sich Bitcoin und Co. immer mehr Beliebtheit erfreuen, während im selben Atemzug die Inflationsängste bei Fiat-Währungen zunehmen. Ein aktueller Beweis für diese These ist ein Bloomberg-Artikel über den in Ungarn geborenen Milliardär Thomas Peterffy. Er sagte, dass es klug wäre, zwei bis drei Prozent seines Portfolios in Kryptowährungen zu halten, nur für den Fall, dass Fiatwährungen “ins Bodenlose fallen”. Das Vermögen von Peterffy wird auf 25 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Er besitzt nach eigenem Bekunden schon einiges an Krypto. Sein Unternehmen Interactive Brokers Group Inc. bot seinen Kunden überdies kürzlich die Möglichkeit, mit diversen Coins zu handeln. Dazu zählen Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash. Offenbar ist man damit ebendiesem “dringenden Wunsch” der Klientel nachgekommen, wie Peterffy erklärt. Ab diesem Monat wird Interactive Brokers mit Sitz in Greenwich, Connecticut, die Möglichkeit bieten, mit weiteren fünf bis zehn Coins zu handeln.

Peterffy nimmt große Krypto-Gewinne aus 2021 zur Kenntnis

Allerdings machte Peterffy auch keinen Hehl daraus, für wie volatil er die Kryptowährungen hält.

Es ist möglich, dass Kryptowährungen außerordentliche Renditen erzielen können. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Ich denke, sie können auf null gehen, und ich denke, sie können auf eine Million Dollar gehen. Ich weiß es nicht

, sagte er im Interview. Sein Ansatz unterstreicht die sich ändernde Einstellung von Anlegern gegenüber Kryptowährungen. Lange Zeit haben diese die digitale Token nicht ernst genommen und ergingen sich in misstrauischen Kommentaren. Aber insbesondere im Jahr 2021 erkannten viele von ihnen auch das Potenzial für große Gewinne. 

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