iPhone 16 Verkaufsstart So viel Bitcoin kostete ein iPhone über die Jahre

Ab heute ist das neue iPhone 16 vorbestellbar. Warum der steigende BTC-Kurs das Apple-Gerät für Bitcoin-Investoren immer günstiger macht.

Tobias Zander
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iPhone

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Europreis für das neueste iPhone-Modell ist über die Jahre stark gestiegen

Endlich ist sie da, die von vielen Apple-Fans heiß ersehnte Markteinführung des iPhone 16 Während sich beim Design kaum etwas ändert, freut sich die Tech-Community auf neue Funktionen und Upgrades im Vergleich zu den vorherigen Modellen. Ab dem heutigen 13. September startet der Vorverkauf, wobei der Preis viele Brancheninsider überraschte. Zwar ist auch das neue iPhone 16 mit einer UVP von 949 Euro in der Basisversion keineswegs günstig, aber es gab zumindest keine Preiserhöhung im Vergleich zum Vorjahr.

Dennoch lag die UVP des iPhone 6 vor zehn Jahren noch bei 699 Euro, sodass der Europreis im Vergleich zum damaligen Release um etwa 36 Prozent gestiegen ist. In Bitcoin gerechnet ist der Preis des jeweils neuesten iPhone-Modells über die Jahre hinweg stattdessen drastisch gesunken, wie CoinGecko in einem X-Post anschaulich zeigt:

Als das das iPhone 4s im Jahr 2011 auf den Markt kam, steckte Bitcoin noch in den Kinderschuhen und war nur wenige Euro wert. Dementsprechend hätte der Kauf des Modells bei Release ganze 162 Bitcoin gekostet, was einem Wert von derzeit 8,47 Millionen Euro entspricht. Mit diesem Geld könnte man heute also rund 8.900 Stück des brandneuen iPhone 16 erwerben.

Das bereits erwähnte iPhone 6 launchte im Jahr 2014 zu einem Preis von 1,7 BTC, während das iPhone 6s im Folgejahr zu einem Preis von 2,8 BTC in den Handel startete. Damals zog der BTC-Kurs deutlich an, aber zeichnete sich auch durch erhebliche Kursschwankungen aus. Doch der Trend ist eindeutig: Der Preis für den Nachfolger, das iPhone 7, lag bei 1,1 BTC, während das 2017 gelaunchte iPhone 8 nur noch 0,19 BTC kostete.

Apple-Aktie oder Bitcoin? Ein heißes Rennen

Als der Bitcoin-Preis im großen Krypto-Bullrun 2021 ein neues Rekordhoch erreichte, startete das iPhone 13 zu einem historischen Tiefstpreis von nur noch 0,018 BTC. Zwar kostete das iPhone 14 während des Bärenmarktes 0,042 BTC, aber das im vergangenen Jahr releaste iPhone 15 sank im Preis erneut auf 0,031 BTC.

Mit dem neuesten Modell ist nun auch ein neues Allzeittief erreicht: Orientiert man sich am deutschen Europreis, kostet das iPhone 16 rund 0,017 BTC. In den USA sind es sogar nur 0,014 BTC, weil das Apple-Gerät dort bereits für 799 US-Dollar zu haben ist.

BTC-Kurs und Apple-Aktienkurs im Direktduell I Quelle: Tradingview

Unterdessen lieferten sich Bitcoin und die Apple-Aktie als Assets ein heißes Kopf an Kopf rennen. Auf Sicht von sechs Monaten liegt der Tech-Konzern mit einer Dollarrendite von 28 Prozent sogar deutlich vorn, weil der Bitcoin-Kurs im gleichen Zeitraum um 19 Prozent einbrach. In der langfristigen Gegenüberstellung sieht es anders aus: Zwar performte auch die Apple-Aktie sehr stark mit 305 Prozent Dollarrendite in den vergangenen fünf Jahren, doch gegen die Krypto-Leitwährung kommt auch sie nicht an. Spektakuläre 460 Prozent Dollarrendite verzeichnet Bitcoin seit September 2019.

Bei der Marktkapitalisierung ist der in Kalifornien ansässige iPhone-Hersteller dem digitalen Gold allerdings noch deutlich voraus. Aktuell führt Apple mit 3,38 Billionen US-Dollar den Titel des “wertvollsten Unternehmens der Welt” und weist Microsoft und Nvidia auf den Plätzen 2 und 3 in die Schranken.

Bitcoin dagegen ist mit einer Marktkapitalisierung von 1,15 Billionen US-Dollar “nur” das zehntwertvollste Asset. Mit den derzeitigen Zahlen gerechnet, müsste der BTC-Kurs also auf über 170.000 US-Dollar steigen, damit Bitcoin an Apple vorbeiziehen kann. Bis dahin dürfte es noch ein weiter Weg sein. Wie positiv der BTC-Kurs auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) reagieren könnte, erfahrt ihr in diesem BTC-ECHO Artikel.

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