• Das größte Bitcoin-Mining-Unternehmen, Mara Holdings aus den USA, plant bis zu 850 Millionen US-Dollar frisches Kapital mittels Ausgabe neuer Wandelanleihen einzunehmen.
• Die Anleihen sind zinslos, unbesichert und haben eine befristete Laufzeit bis ins Jahr 2032. Eine zusätzliche Aufstockung um 150 Millionen US-Dollar sei für Erstkäufer innerhalb der ersten 13 Tage ebenfalls möglich.
• Der US-Miner will mit dem eingenommenen Geld neue Bitcoin kaufen und zudem bestehende Schulden zu restrukturieren. Bis zu 50 Millionen US-Dollar ab Erlösen sollen unter anderem zur vorzeitigen Rückzahlung von 2026 fälligen Anleihen verwendet werden. Um die Verwässerung durch Wandlungen zu begrenzen, plant MARA sogenannte Capped-Call-Transaktionen.
• Die Finanzierung ist Teil einer erweiterten Treasury-Strategie. MARA Holdings investierte erst kürzlich 20 Millionen US-Dollar in den US-Kreditgeber Two Prime und erhöhte damit seine Bitcoin-Einlage von 500 Bitcoin auf 2.000 Bitcoin, um dadurch aktive Renditen zu erzielen.
• Kürzlich gab das Mining-Unternehmen an, im Mai 950 Bitcoin geschürft und damit seinen Gesamtbestand auf 50.000 Coins erhöht zu haben.
• Der Aktienkurs des Unternehmens fiel in Folge der Ankündigung um 14 Prozentpunkte auf 17,2 US-Dollar. Damit sind sämtliche Kurszuwächse seit Jahresbeginn wieder ausradiert.
• Die Kapitalmaßnahme erfolgt in einem Umfeld wachsender Konkurrenz unter Bitcoin Treasury Unternehmen.
• Michael Saylors Strategy, die mit dem Verkauf von Vorzugsaktien regelmäßig frisches Kapital für Bitcoin-Käufe aufnimmt, hatte erste zu Wochenbeginn in einer Pressemitteilung angekündigt, weitere Vorzugsaktien mit dem Namen Stretch (STRC) auszugeben. Derzeit hält das Unternehmen von Michael Saylor 607.770 Bitcoin.

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Quellen

• Pressemitteilung: Ankündigung einer weiteren Kapitalerhöhung
• Bitcoin-Bestände von MARA und Strategy