Bitcoin soll im Rahmen von Liquid bald vor allem für Unternehmen effektiver werden. Mit dem Vorhaben, künftig eine Sidechain-Lösung für das Netzwerk anzubieten, arbeitet Blockstream aktuell an einer Lösung für mehr Skalierbarkeit.
Die Lösung, die Liquid bringt, soll vor allem schnellere Transaktionen sowie die Option auf anonyme Transaktionen ermöglich. Mit dem Konzept der “federated Sidechains” entlastet man die Haupt-Blockchain sowie die Miner.
Wie man einer offiziellen Ankündigung von Blockstream entnehmen kann, gibt es für das Liquid-Netzwerk nun ein Update. Demnach ist es den Nutzern möglich, eigene Full Nodes zu betreiben und damit das Netzwerk zu stärken. Der Quellcode sowie die Binaries sind öffentlich im Github-Account zugänglich.
Zudem – und das ist vermutlich der wichtigste Teil des Updates – kann man ab sofort Liquid BTC (L-BTC) senden und empfangen.
L-BTC: Der flüssige Bitcoin
Der L-BTC, der “flüssige Bitcoin”, repräsentiert nämlich die “echten Bitcoin” im Liquid-Netzwerk bzw. bildet sie ab. Diese werden in der Zeit, in denen sie auf Liquid abgebildet sind, gesperrt. Durch diese Auslagerung der Bitcoin bzw. der L-BTC kann man sie zwischenzeitlich handeln, ohne die Original Bitcoin Blockchain zu belasten. Die Token kann man nach Belieben später wieder tauschen.
Dadurch will Blockstream auch die Möglichkeit bieten, Vermögenswerte sowie tokenisierte Währungen im Allgemeinen digital abzubilden:
Jede Institution, welche Vermögenswerte wie Geld oder Kryptowährungen verwahrt, kann Liquid verwenden, um eine tokenisierte Version des Vermögenswerts zu erstellen. Sobald der Vermögenswert “liquidized” wird, kann er sofort im Netzwerk ausgetauscht werden und die Vorteile von Liquids Eigenschaften wie Privacy, Geschwindigkeit und sicheres “Trustless Trading” ausnutzen
heißt es dahingehend auf der Homepage von Blockstream.
BTC-ECHO