Happy Blockchain Ethereum wird 5 – Wohin geht die Reise?

Ethereum wird Fünf. Was war, was ist und was bald kommt.

Phillip Horch
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Ein Geburtstagskuchen mit 5 brennenden Kerzen

Beitragsbild: Shutterstock

Heute vor 5 Jahren hat das Team um Vitalik Buterin Ethereum aus dem Ei gepellt. Nun steht das Netzwerk davor, erwachsen zu werden. Der Weg dorthin war von Auf und Abs geprägt.

Smart Contracts, DAO und ICO Wahnsinn

Als erste Plattform, die Smart-Contract-Fähig ist, sollte Ethereum der Welt eine Premiere bieten. Denn Verträge, die automatisch ausgeführt werden, bieten einen breiten Anwendungsfall für die Blockchain-Industrie. Doch ganz rund lief beziehungsweise läuft es mit ihnen (noch) nicht. Sie sind fehleranfällig und können damit zu erheblichen Verlusten führen. So geschehen im Juni 2016: The DAO, eine dezentrale autonome Organisation wurde gehackt. Ein Großteil der Anlagen wurde gestohlen, unter den Nutzern breitete sich Misstrauen aus. Es zeigte sich: „The Code is law“ ist nicht das beste Motto, wenn der Code fehlerhaft ist.

Doch Ethereum erholte sich wieder und mit ihm der Ether-Kurs. Am 14. Januar 2018 sollte er seinen Höchststand von knapp 1.400 US-Dollar erreichen. Einer der Gründe dafür war die Goldgräberstimmung, ausgelöst durch die Initial-Coin-Offering-(ICO)Euphorie am Markt (ICO). Plötzlich konnte jeder, der über etwas Know How verfügte, eine eigene Kryptowährung zusammenzimmern, sie mit einem Anwendungsfall garnieren und eine Menge Geld dafür einsammeln. Grundlegende Technologie war die EthereumPlattform, da man auf ihr so genannte ERC-20-Token erstellen kann – die Grundlage, um ICO-Projekte aus dem Boden zu stampfen.

Doch danach ging es wiederum bergab: Die ICO-Blase platzte, Ethereum, Bitcoin und der gesamte Krypto-Markt crashte innerhalb von kurzer Zeit.

Ethereum: Der Status quo

Doch wie es aktuelle aussieht, wird die Kopfgeburt von Vitalik Buterin auch von diesem Schock erholen. Der Ether-Kurs legte allein im letzten Monat um über 40 Prozent zu. Mit dafür verantwortlich dürfte der DeFi-Hype sein. Mittels Krypto-Leihgaben, Yield Farming und Liquidity Mining sollen Anleger sich hier eine goldene Nase verdienen können. Grundlage dafür ist wiederum die Technologie von Ethereum. Auch hier könnte sich eine neue Blase bilden.

Heilsbringer Ethereum 2.0

Darüber hinaus steuert das Netzwerk auf ein großes Update zu. Schon am 2. August soll die Umstellung auf Ethereum 2.0. beginnen. In der Übergangsphase, auch Phase Null genannt, soll alles vorbereitet werden für den großen Konsenswechsel. Denn Ethereum will vom arbeitsaufwändigen Proof-of-Work-Verfahren auf den kosten- und energieeffizienteren Proof-of-Stake-Mechanismus umsteigen. Dann, so die Hoffnung, klappt es mit der Skalierbarkeit etwas besser.

Sollte alles glatt über die Bühne laufen, dürfen sich Anleger weitere Gewinner vom Ether-Kurs erhoffen. Warum das so ist, erfährt man im kommenden Kryptokompass ab 1. August. Am besten schonmal abonnieren und nie wieder verpassen!

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