Alles im Blick Die wichtigsten Krypto-News der Woche

Elon Musk heizt Spekulationen um mögliches BTC-Investment an; Dogecoin-Kurs explodiert; FDP fordert Änderungen an MiCA und eWpG; Nawalny erhält großzügige Bitcoin-Spende und Kryptowährungen sind Thema beim WEF.

Daniel Hoppmann
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Braune Kaffeetasse steht auf einem Tisch neben einem Stapel Zeitungen.

Beitragsbild: Shutterstock

Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin und Co. kompakt im Überblick.

Twitteraktion von Elon Musk heizt Spekulationen um Bitcoin-Investment an.

Elon Musk heizt Spekulationen um ein mögliches Investment in Bitcoin an. Auf Twitter änderte der Tesla-Gründer seine Profilbeschreibung in #bitcoin um und versah die Bio noch mit einem kleinen Bitcoin-Emoji. Das sorgt nun für massives Rätselraten innerhalb der Krypto-Community, ob der reichste Mann der Welt nun in die Kryptowährung einsteigen könnte. Zusätzlich hat Musk einen Twitter-Post hinterhergeschoben, der einen gewissen Krypto-Fatalismus offenbart. Übersetzt steht in dem Post: “rückblickend war es unausweichlich”. Konkret wird vermutet, dass Musk mit seinem Automobilunternehmen Tesla bald in Bitcoin und Co. investieren könnte. Dabei trieben allein diese Mutmaßungen den Bitcoin-Kurs um einen zweistelligen Prozentsatz nach oben. Ob Musk nun wirklich investiert, bleibt abzuwarten. Kommende Woche lädt MicroStrategy CEO Michael Saylor zu einer großen Bitcoin-Konferenz. Dort möchte man neue Investoren für die Kryptowährung begeistern. Eine gute Gelegenheit für Musk, das Rätselraten zu beenden.

Nach GameStop explodiert auch Dogecoin-Kurs

Der explosionsartige Anstieg der GameStop-Aktie sorgte diese Woche für reichlich Gesprächsstoff. Nun schlug mutmaßlich dieselbe Reddit-Community beim Dogecoin zu. Anders lässt sich ein zwischenzeitlicher Kursanstieg von 875 Prozent nicht erklären. Lag der Kurs am 28. Januar um 05:04 noch bei ungefähr 0,008 US-Dollar, schoss dieser binnen 24 Stunden auf knapp 0,078 US-Dollar. Dahinter vermutet man die r/wallstreetbets (WSB). Die Reddit-Gruppe verzeichnet aktuell fast sechs Millionen Mitglieder. Dabei kamen in den letzten 24 Stunden über eine Million Nutzer hinzu. Der Twitter-Nutzer WBS Chairman gilt dabei als möglicher Anführer der Gruppe, der auch für den DOGE Pump verantwortlich sein soll. Die Dogecoin-Rallye startete nämlich in Folge eines Tweets von WSB Chairman. Parallel existiert eine neue #Dogecoin Challenge auf der Social-Media-Plattform TikTok, die aktiv zum Kauf des Coins aufruft, bis dieser die 1-Dollar-Marke durchbrochen hat.

FDP fordert Änderungen an MiCA und eWpG

Die Bundestagsfraktion der FDP fordert einen innovationsfreundlichen Rechtsrahmen für Krypto-Vermögenswerte. Das geht aus einer Vorfassung eines Antrags hervor, der BTC-ECHO vorliegt. Darin kritisiert die Partei einige Punkte, der im September 2020 beschlossenen “Market in Crypto-Assets”-Verordnung (MiCA) der EU und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf. So sei beispielsweise in der Verordnung die Klassifikation vieler Blockchain-Unternehmen als Finanzdienstleister, die im Grunde jedoch nichts mit Zahlungsdienstleistungen zu tun hätten, ein Problem. Zudem hätte die Verordnung auch einen erheblichen bürokratischen Mehraufwand für Start-ups zur Folge. Das “Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren” war ebenfalls Gegenstand der Kritik. Dabei bleibe es laut der Partei hinter den existierenden Regulierungen anderer EU-Staaten zurück und bedeute sogar einen Rückschritt für die Blockchain-Ökonomie der Bundesrepublik.

Nawalny erhält großzügige Bitcoin-Spende

Die Bitcoin-Spenden an den Kreml-Kritiker Alexey Nawalny nehmen nach dessen Inhaftierung zu. So verzeichnete seine Wallet in der Woche nach seiner Verhaftung einen Spendenzulauf von circa 3,7 BTC (knapp 115.000 US-Dollar). Damit verdreifachten sich die Transaktionen auf seine digitale Geldbörse, verglichen mit den ersten beiden Jahreswochen, noch einmal und übertreffen jetzt schon alle Bitcoin-Spenden aus dem vergangenen Jahr. Insgesamt konnte er über die letzten fünf Jahre 657 BTC generieren. Dabei kamen mutmaßlich auch Spenden von russischen Millionären im Exil. Generell ist für Nawalny und andere regierungskritische Personen Bitcoin eine wichtige Stütze für die Oppositionsarbeit. Immer wieder kommt es vor, dass der Kreml Bankkonten von Oppositionspolitikern sperren lässt. Auch Nawalny musste das durchmachen, nachdem die russische Regierung im September letzten Jahres seine Wohnung beschlagnahmte und sein Konto einfror. Zuletzt konnte er sich meist auf die finanziellen Rücklagen aus seinem Bitcoin Fundraising verlassen.

Kryptowährungen ein Thema auf Davos-Gipfel

Beim 51. Weltwirtschaftsforum in Davos wurden erstmalig Themen rund um Kryptowährungen und Blockchain diskutiert. Dabei nahmen insgesamt mehr als 2.500 Vertreter der Stiftung WEF an der Davos Agenda teil. An Diskussionen bezüglich Kryptowährungen beteiligte sich unter anderem der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey. Auch der CEO von Western Union, Hikmet Ersek und andere prominente Persönlichkeiten des Finanz-Sektors waren zugegen. Die Diskussionen fanden dabei am Montag und am Donnerstag statt. Dabei waren Schwerpunkte auf CBDCs und der Einsatz der Blockchain-Technologie für VR, AR- und IoT-Projekte.

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