Exklusiv Bitpanda startet Produkt zum Krypto-Hebel-Trading

Die Möglichkeit des Hebel-Tradings mit Kryptowährungen soll Nutzerinnen und Nutzer der Plattform ermöglichen, auf kurzfristige Entwicklungen am Markt zu reagieren.

Marlen Kremer
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Bitpanda Leverage Produkt

Beitragsbild: Bitpanda

| Mit dem neuen Produkt will Bitpanda seinen Nutzer:innen mehr Flexibilität im Trading bieten

Das österreichische Fintech Bitpanda geht mit einem neuen Produkt an den Start. Ab sofort ist es Nutzerinnen und Nutzern der Plattform möglich, über CFDs (Contract for Difference) für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Solana auf kurzfristige Entwicklungen am Markt zu reagieren. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die BTC-ECHO exklusiv vorab vorlag.

“Wir haben Leverage als eine neue Möglichkeit für unsere Anleger:innen eingeführt, kurzfristig auf den Kryptomärkten zu traden”, sagt Eric Demuth, CEO von Bitpanda, gegenüber BTC-ECHO. “Wir sind stolz darauf, dass Bitpanda Leverage das erste vollständig regulierte Krypto-Leverageprodukt in Europa ist, und dass wir – ganz nach Bitpanda Manier – ein komplexes Produkt nun einfach, reguliert und smart anbieten können.”

Die Möglichkeit des CFD-Tradings über Bitpanda ist seit Ende letzten Jahres für eine begrenzte Anzahl an Investorinnen und Investoren verfügbar, nun aber für alle Trader auf der Plattform freigeschaltet.

Podcast

Bitpanda Leverage: Wie funktioniert CFD-Trading mit Kryptowährungen?

Ein CFD (Differenzkontrakt) auf Kryptowährungen stellt eine Vereinbarung zwischen dem Käufer und dem Verkäufer dar. Letzterer muss demnach dem Käufer die Differenz zwischen dem Einstiegs- und dem Ausstiegspreis der jeweiligen Kryptowährung bezahlen. Mit CFDs wird also auf zukünftige Kursbewegungen des jeweiligen Krypto-Assets spekuliert.

“Wir wollen InvestorInnen die Wahl lassen, wie sie investieren wollen”, so Demuth. “Es stimmt, dass CFDs ein viel höheres Risiko-Rendite-Verhältnis haben, aber sie sind ein wertvolles Instrument für jene Personen, die von kurzfristigen Marktstimmungen profitieren wollen.”

Um mit Differenzkontrakten handeln zu können, muss man eine Sicherheit (Margin) hinterlegen. Eine entsprechende Hebelwirkung entsteht daraus, dass diese Margin nur einen Teil des Gesamtwertes ausmacht. Anleger:innen können sich im Anschluss entscheiden, ob sie “long” (Kurs steigt) oder “short” (Kurs fällt) gehen.

Der Kurs des jeweiligen Assets kann sich jedoch auch entgegen der Erwartungen der Investor:innen entwickeln. Die Pflicht, bei hohen Verlusten sogar noch draufzahlen zu müssen, besteht bei Privatanleger:innen seit 2017 derweil nicht mehr.

Die Leverage-Produkte bei Bitpanda sind mit einer “Margin-Close-Out-Kontrolle” ausgestattet. Das heißt: Eine Position wird automatisch geschlossen, wenn man einen Verlust von 50 Prozent der initialen Margin eingefahren hat. Damit soll das Verlustrisiko begrenzt werden. Dennoch sollte das Handeln mit CFDs gut überlegt sein.

Disclaimer: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Die große Mehrheit der Privatkundenkonten verliert bei diesem Handel Geld.

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