Aufklärungsarbeit Bitcoin Mining Council betreibt Aufklärungsarbeit in eigener Sache

Michael Saylor erklärt in einem virtuellen Treffen, worum es beim Bitcoin Mining Council (BMC) wirklich geht.

Christian Stede
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Bitcoin Mining

Beitragsbild: Shutterstock

Das Bitcoin Mining Council (BMC), eine Art freier Verband von Mining-Unternehmen, betreibt weiterhin Aufklärung in eigener Sache. Offenbar ist man mit der Berichterstattung über die Ziele der Vereinigung nicht einverstanden. Am Mittwoch gab es das erste Treffen des BMC auf Twitter Spaces, wo die gemeinsame Mission den Zuhörern dargelegt wurde.

Nach Bekanntwerden der Gründung des Bitcoin Mining Council gab es zunächst Gerüchte über den Einfluss Elon Musks. Der extravagante Tesla CEO hatte schließlich lauthals angekündigt, dass sein Unternehmen Bitcoin aufgrund der schlechten Energiebilanz nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptieren würde. De facto ist es aber MicroStrategy CEO Michael Saylor gewesen, der ein Treffen nordamerikanischer Bitcoin-Miner angregte, um erneuerbare Energien und Transparenz zu fördern. Auf der Homepage des BMC ist die Frage aufgegriffen, wie groß der Einfluss Musks ist:

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Das Ausmaß seiner Beteiligung bestand darin, einen Aufruf an nordamerikanische Unternehmen zu senden, um Bitcoin-Mining zu diskutieren.

Bitcoin Mining Council noch in den Kinderschuhen

Der BMC versteht sich dabei durchaus nicht als Verfechter eines strengen Regelwerks. In dem Gespräch auf Twitter ging es unter anderem auch darum, “den Medien einen Schritt voraus zu sein”, wie Saylor es ausdrückte. Während der etwa anderthalbstündigen Debatte präsentierten die Mitglieder der Gruppe ihre Ansichten zu Themen wie Flare Mining. Auch die derzeit problematische Situation in China und der gescheiterte Versuch, ein Mining-Moratorium in New York zu verhängen, waren Gegenstand der Diskussion.

Warum aber ist die öffentliche Meinung laut Saylor für das Bitcoin Mining Council so wichtig? Seine Befürchtung ist, dass die Massenmedien Narrative rund um das Mining die Welt setzen, welche die politischen Entwicklungen beeinflussen könnten. Je nach Rechtslage würde dies die Eintrittsbarrieren für interessierte Unternehmen unnötig vergrößern. Denn das BMC steckt noch in den Kinderschuhen. Die Gruppe konzentriert sich derzeit darauf, Mitglieder zu gewinnen und herauszufinden, was sie als Vereinigung tun soll. Bislang gibt es weder ein festes Budget noch konkrete Pläne, wie dieses einzusetzen ist. Die Idee ist es jedoch, mit der Zeit ein Modell des Bitcoin-Mining-Netzwerks zu erstellen, um anderen einen Einblick in den Energieverbrauch und den Mix der Ressourcen zu liefern. Saylor sagte, dass es die Aufgabe des Bitcoin Mining Councils sei, einen “gemeinsamen, kooperativen und informativen Raum [zu schaffen], in dem die Menschen die Vorteile des Bitcoin-Minings lernen können.”

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