Rekordhoch Bitcoin-Kurs über 50.000 USD-Marke – Jetzt geht es richtig los

Es ist passiert: Der Bitcoin-Kurs hat die magische Grenze von 50.000 US-Dollar überschritten. So überquerte die führende Kryptowährung am Dienstagnachmittag, den 16. Februar um kurz nach 13 Uhr, die psychologisch wichtige Marke – ein 24-Stundenplus von 5 Prozent. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin liegt damit bei rund 920 Milliarden US-Dollar und ist damit nur noch 8 Prozent von der Eine-Billionen-USD-Marke entfernt. Welche Gründe für die aktuelle Bitcoin-Stärke sprechen.

Sven Wagenknecht
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Bitcoin Münze steht in SgFlammen

Beitragsbild: Shutterstock

Nach einer etwas orientierungslosen Woche konnte heute um 13 Uhr der Bitcoin-Kurs zum Rekordlauf ansetzen und erreichte sein neues Allzeithoch bei knapp 50.500 US-Dollar bereits eine halbe Stunde später.

Verantwortlich für diesen raschen Anstieg dürfte mal wieder das Unternehmen Microstrategy, besser gesagt sein CEO Michael Saylor, sein. Das Business-Intelligence-Unternehmen, das bereits seit Sommer 2020 mit großen Teilen seiner Cash-Reserven in Bitcoin investiert ist, plant die Emission von Schuldscheinen im Gesamtwert 600 Millionen US-Dollar. Die Convertible Senior Notes können ausschließlich von institutionellen Investoren erworben werden und laufen am 15. Februar 2027 aus, sofern das Unternehmen sie vorab nicht zurückkauft. Bereits im Dezember letzten Jahres hatte MicroStrategy Convertible Notes im Volumen von 550 Millionen US-Dollar begeben und das Funding-Volumen in Bitcoin investiert. Auch die Erlöse aus dem neuen Schuldschein sollen laut Pressemitteilung in den Ankauf von BTC fließen.

Coverboy Elon Musk

Davon abgesehen könnte die öffentliche Aufmerksamkeit für Bitcoin gegenwärtig nicht größer sein. Bitcoin schafft es auf die Titelseiten der führenden Finanzzeitungen wie unter anderem die der Financial Times. So hatte diese in ihrer Samstagsausgabe (13. Februar) ein Bild von Elon Musk und einer Bitcoin-Münze auf das Cover gedruckt. Mit dabei die Frage: “Is bitcoin going mainstream?”

Die Frage dürfte mit einem klaren JA zu beantworten sein. Dies gilt dabei nicht nur für Kleinanleger, sondern immer öfter auch für institutionelle Akteure. So war auf dem Coverbild auch das Logo der ältesten Bank der USA zu sehen: BNY Mellon. Das Investmenthaus verwaltet knapp 2 Billionen US-Dollar an Kundengeldern und gehört damit zu den einflussreichsten Finanzplayern. Diese Woche gab es bekannt noch in diesem Jahr Bitcoin-Dienstleistungen wie Kauf und Verwahrung seinen Kunden anbieten zu möchten.

Wall-Street-Elite gibt Richtung vor

Damit ist BNY Mellon allerdings nicht allein. Auch der größte Vermögensverwalter der Welt, Blackrock, hat erst kürzlich Anträge bei der US-Wertpapieraufsicht eingereicht, um auch Kryptowährungen in seinen Fonds halten zu dürfen. Mit 8,6 Billionen US-Dollar an verwalteten Geldern geht eine enorme Marktmacht von dem Investmentriesen aus.

Wenn die Wall-Street-Elite in Bitcoin investiert, dann ist das ein Ritterschlag und klares Zeichen zugleich: In den nächsten Wochen und Monaten dürften weitere Milliarden in den Krypto-Markt fließen. Zu schauen, was das so genannte Smart Money macht, ist in den allermeisten Fällen eine kluge Idee, um zu wissen in welche Richtung sich etwas entwickelt. Viele Investoren dürften sich von diesen positiven Nachrichten bestätigt fühlen und weitere Gelder in Bitcoin allokieren. Es bleibt also spannend abzuwarten, welche großen Player folgen und sich in den nächsten Wochen noch zu Bitcoin bekennen werden.

Wer lernen möchte solche volatilen Marktphasen erfolgreich zu traden, dem sei unser Bitcoin-Trading-Kurs mit Profi-Trader Robert Rother empfohlen.

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