Aufklärungsarbeit Bitcoin: Filmprojekt will mehr Klarheit bei Energiebilanz schaffen

Der Energieverbrauch von Bitcoin stand zuletzt vermehrt in der Kritik. Eine neue per Crowdfunding finanzierte Doku will Aufklärungsarbeit leisten und dem Narrativ von Bitcoin als “Klimakiller” den Garaus machen.

Christian Stede
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Filmproduktion

Beitragsbild: Shutterstock

Zuletzt ist die Kritik an Bitcoin aufgrund negativer Folgen für das Klima immer lauter geworden. In Deutschland war es insbesondere ein Beitrag der ARD, der für Wirbel gesorgt hat. Der einseitige Tenor des Beitrags im “Kontraste”-Magazin sorgte sogar bei den in der Sendung zitierten Experten für Unverständnis.

Nun hat sich allerdings eine Gruppe von Investoren und Bitcoin-Unterstützern gebildet, um etwas gegen dieses einseitige Bild zu unternehmen. Gemeinsam hat man ein Crowdfunding-Projekt ins Leben gerufen, um einen Dokumentarfilm zu finanzieren, der den Bitcoin-FUDlern den Kampf ansagt. Einer der ersten, die für dieses Projekt warben, war der Investor, Podcast-Moderator und Bitcoin-Enthusiast Brad Mills.

Ich habe den Filmemacher (@jamie_jk) gefunden, um den definitiven Kurzfilm darüber zu machen, warum Bitcoin die Welt schneller auf erneuerbare Energien umstellen wird als Regierungen

, so Mills auf Twitter

Mills’ Wahl des Regisseurs fiel auf Jamie King, der seit seiner Reihe “Steal this Film” bekannt ist. Dies ist eine Dokumentarserie über BitTorrent und zugleich eines der frühesten Beispiele für eine Crowdfunding-finanzierte Filmproduktion. In seinen Tweets verdeutlicht King, dass das Narrativ über den hohen Energieverbrauch von Bitcoin ihn zum Handeln gebracht hat.

Worum geht es in der Energiedebatte wirklich? Was steht für unsere Freiheit auf dem Spiel? Kann Bitcoin jemals grün sein? Kann er jemals grün genug für die Bitcoin-Gegner sein?

Hoher Energieverbrauch steht außer Frage

Auf diese Fragen soll das Filmprojekt eine Antwort geben. Zum Zeitpunkt dieses Artikels sind bereits 70 Prozent des Filmbudgets von 0,5 BTC auf der Plattform eingegangen.

King räumt ein, dass der Energieverbrauch von Bitcoin hoch ist. Die Frage sei allerdings, ob der letztendliche Nutzen diesen Energieverbrauch rechtfertigt. King sagte in einem Interview mit Cointelegraph, dass diejenigen, die diese Frage instinktiv mit “nein” beantworten, oft nicht richtig recherchiert haben. Zuletzt hatte Square ein Whitepaper präsentiert und damit dargestellt, wie Bitcoin im Gegenteil zu der landläufigen Meinung eine wichtige Rolle bei der Nutzung Erneuerbarer Energien spielen kann.

Das Ziel des Filmprojektes von King und Mills ist es daher auch nicht, Rache an den Bitcoin-FUDlern zu üben. Vielmehr möchte man Aufklärungsarbeit leisten. 

Ich möchte nicht nur der Idee entgegentreten, dass dies eine ‘Energieverschwendung’ ist, sondern etwas machen, das die Leute darüber aufklärt, was für eine erstaunliche Sache Bitcoin ist.

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