Sven Wagenknecht

Sven Wagenknecht

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Sven Wagenknecht ist Chefredakteur und Co-Founder von BTC-ECHO. In seiner Rolle kommentiert er regelmäßig den sozio- und makroökonomischen Einfluss dezentraler Technologien. In seinem Ende 2022 erschienen Buch »Geld – Die nächsten 10 Jahre« erklärt er den Wandel unserer Geld- und Finanzinfrastrukturen, angefangen von digitalen Zentralbankwährungen, über digitale Wertpapiere bis hin zu Bitcoin. Zudem ist er Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Blockchain des Digitalverbandes Bitkom e.V.
Warum Stellenanzeigen ein wichtiger Indikator für den Krypto-Markt sind

Die Kurse am Krypto-Markt fallen, der Bärenmarkt dominiert. Diesem Negativtrend stellt sich die steigende Anzahl an Stellenanzeigen mit Blockchain-Schwerpunkt entgegen. Unternehmen, egal ob Krypto-Unternehmen oder nicht, suchen nach Mitarbeitern mit Blockchain-Kenntnissen. Wie ist dieser Trend zu erklären und was sind die Auswirkungen auf die Kurse am Krypto-Markt?

So sieht die neue Welle des Bitcoin-Bashings aus

Vermeintliche Experten, die Bitcoin für tot erklären möchten, haben wieder Hochkonjunktur. Die fallenden Kurse am Krypto-Markt laden dazu ein, auf der Welle des Bärenmarktes gegen Kryptowährungen zu schießen. Nach dem Motto: „Ich habe es immer schon gewusst“ wird der Untergang von Kryptowährungen herbeigeredet, wenn auch immer mit der Anmerkung, dass die Blockchain-Technologie eine tolle Erfindung sei.

Token Economy und chinesische Geisterstädte: Deshalb scheitern die meisten Krypto-Projekte

Was nützt die beste Verfassung, das beste Gesellschaftsmodell oder eben die beste Technologie, wenn die Menschen noch nicht dafür bereit sind? Nur weil etwas existiert, das einem alten System oder Produkt überlegen ist, heißt das noch lange nicht, dass es sich auch zeitnah durchsetzt. Was gerne als Krypto- oder Blockchain-Adaption bezeichnet wird, meint vor allem die Bereitschaft, sich auf etwas Neues, in dem Fall die Krypto-Ökonomie, einzulassen. Entgegen der Annahme des Homo Oeconomicus sind es nicht ausschließlich die reinen Fakten oder Vorteile, die die Bereitschaft zum Wechsel ausmachen.

Geschäftskonto für ICOs: Die Pionierarbeit der Volksbank Mittweida

Jeder Gewerbetreibende hat es: ein Geschäftskonto bei einer Bank. Ob Fliesenleger, Rechtsanwalt oder eben Blockchain-Start-up, das Geschäftskonto ist eines der ersten Dinge, auf die es bei einer Unternehmensgründung ankommt. Was beim Fliesenleger oder Rechtsanwalt ein trivialer Verwaltungsvorgang ist, ist bei Unternehmen, die einen ICO durchführen, eine Herkulesaufgabe. Schließlich bedarf es einer Bank, die sich bereit erklärt, mit einem ICO eine Geschäftsbeziehung einzugehen. Bislang kam dafür nur eine Bank in Deutschland in Frage: die Volksbank Mittweida eG. Warum das so ist und was Banken tun können, um ICOs ein Konto anbieten zu können, haben wir im Gespräch mit Thomas Otto und Florian Uhl von der Volksbank Mittweida eG herausgefunden.

Zwischen USA und China: Warum Europa Krypto-Unicorns braucht

Eigentlich kennt die Blockchain-Technologie bzw. Krypto-Ökonomie keine nationalen Grenzen. Eigentlich. Schließlich hat sich um den staatenlosen Bitcoin ein ganzes Ökosystem an Dienstleistern und produzierenden Unternehmen gebildet. Egal, ob (zentrale) Börsen, Miner oder Hardware-Wallet-Hersteller: Sie alle unterliegen der nationalen Regulierung und sind genauso Teil der Volkswirtschaft wie ein mittelständischer Automobilzulieferer. 

Bitcoin: Bald so volatil wie der Euro?

Bitcoin ist viel zu volatil. Die Schwankungen machen Bitcoin als Währung vollkommen unbrauchbar. Bestenfalls der tot-inflationierte venezolanische Bolivar weist eine höhere Schwankungsbreite gegenüber dem US-Dollar auf als Bitcoin. So oder so ähnlich schallt es aus den vermeintlichen Expertenstuben oder Stammtischen. Populäre Allgemeinplätze, die, wenn man auf die Zahlen blickt, falsch sind. Warum Bitcoin mehr denn je als Währung geeignet ist.

Der Wunsch nach Sicherheit: Die Krypto-Spießer kommen

Die Erwartungshaltungen Ende 2017 und im Herbst 2018 könnten nicht unterschiedlicher sein. Übersendeten Krypto-Investoren Ende 2017 ihre Bitcoins und Ether in Erwartung einer Ver-x-fachung geradezu blind auf zwielichtige ICO-Seiten, so wird heute dem Start regulierter Börsen und Finanzprodukte sehnlichst entgegen gefiebert.

Die Winklevoss-Strategie – Warum der Dreiklang aus Börse, ETF und Stable Coin Erfolg haben wird

Cameron und Tyler Winklevoss gehörten zu den ersten, die versucht haben, einen Bitcoin-ETF von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigen zu lassen. Bereits 2017 waren die Hoffnungen der Krypto-Investoren auf einen Krypto-ETF groß, genau wie die anschließende Enttäuschung, die sich mit der Absage eingestellt hat. Inzwischen hat sich viel in der Krypto-Ökonomie getan und auch die Winklevoss-Brüder lassen nicht locker, um den Kryptomarkt für sich zu erobern.

BTC-ECHO im Gespräch mit John McAfee: „Bitcoin wird explodieren“

John McAfee ist im Bitcoin-Universum für seine kontroversen Ansichten bekannt. Ob es nun die eigene Kryptowährung, die Bitfi-Wallet oder waghalsige Wetten sind – es vergehen selten Tage, an denen man nichts vom Kryptoguru hört. Wir trafen McAfee: Warum Privacy Coins eine große Zukunft haben, Bitcoin explodieren wird und dass seine Wallet nicht gehackt wurde, verriet er uns im Interview.

Warum es einen Berlin Coin braucht – Ein Interview mit Simona Pop vom Bounties Network

Simona Pop gehört zu den Powerfrauen in der Blockchain-Community, die fest entschlossen sind, das Narrativ der dezentralen Ökonomie und der dezentralen Interaktion voranzutreiben. Als eine der führenden Köpfe hinter dem Bounties Network kann sie bereits mit einem praktischen Blockchain-Use-Case glänzen. Mit dem Colorado Coin hat Simona bereits erfolgreich einen Beitrag zum Ausbau der Blockchain-Community beigetragen. Mit dem Berlin Coin (auch BRLN Coin genannt) soll nun passend zum ETHBerlin-Hackathon ein weiterer Coin in der regionalen Community für regen Austausch auf der Ethereum-Blockchain sorgen. Was hinter dem Bounties Network steckt, warum sie sich gerade für Berlin entschieden hat und warum auch Musiker und Schriftsteller auf das Bounties Network setzen sollten, hat uns Simona im Interview erklärt.

Helix Co-Founder Marcel Fohrmann im Tech-Interview: „Unser Tangle ist dezentral“

Helix ist ein noch recht junges Berliner Blockchain-Start-up, das an der Tangle-Technologie arbeitet. Tangle ist vielen in Zusammenhang mit IOTA ein Begriff. Das Versprechen ist riesig: keine Skalierungsprobleme, keine Kosten. Nicht wenige kritisieren allerdings die zentrale Rolle der Coordinator. Helix möchte es besser machen und hat einen Weg gefunden, Dezentralität auch im Tangle zu ermöglichen. Um nicht nur an der Oberfläche zu kratzen, wird im nachfolgenden Interview auch ins technische Detail gegangen – nicht IT`ler kommen aber trotzdem auf ihre Kosten.

Fintechs und Blockchain-Start-ups: Konkurrenz oder Koexistenz?

Es ist noch gar nicht so lange her, als es hieß, dass die Fintechs den Banken und traditionellen Finanzdienstleistern das Leben schwer machen werden. Die Digitalisierung des Finanzsektors drängt sich auf, herrscht doch ein offensichtlicher Innovationsstau, wenn man sich die Entwicklung der Bankhäuser anschaut. Doch was passiert mit den Nicht-Blockchain-Fintechs, wenn Kryptofinanzdienstleister das Parkett stürmen?

M&A im Kryptosektor – beginnt bald der große Übernahmepoker?

Neben zahlreichen Kooperationen, die jede Woche zwischen Blockchain-Start-ups, Banken, Konzernen und IT-Dienstleistern abgeschlossen werden, nimmt langsam auch das Geschäft mit den Übernahmen Fahrt auf. Handelt es sich hierbei um einzelne Strohfeuer oder um einen generellen Trend, der die Kryptoszene ergreift?

Sparkassen schalten den Turbo ein – Echtzeitüberweisungen zeigen Stärke zentraler Abwicklungssysteme

Seit dem 10. Juni haben fast alle Sparkassenkunden die Möglichkeit, Echtzeitüberweisungen vorzunehmen. So werden Transaktionen innerhalb von maximal zehn Sekunden verarbeitet – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Kunden können Beträge von bis zu 15.000 Euro versenden, sofern das Bankinstitut des Empfängers Echtzeitzahlungen unterstützt – die Gebühr beträgt je nach Bank und Kontomodell zwischen die 20 und 50 Cent. Doch was hat dieses Angebot der Sparkassen mit Blockchain zu tun?

Quo vadis Kryptoregulierung? Blockchain Bundesverband holt die EU nach Berlin und klärt auf

Der Blockchain Bundesverband alias Bundesblock hat diesen Mittwoch in Kooperation mit der FOM Hochschule für Ökonomie & Management Berlin eine öffentliche Diskussion zur Token-Regulierung in der EU veranstaltet. Das Ziel: Klarheit über den regulatorischen Stand in der EU zu bekommen, sowohl aus einzelner Länderperspektive als auch vonseiten der Europäischen Kommission. Entsprechend gespannt blickte man auf die Aussagen von Peteris Zilgavis, Head of Unit für Startups und Innovation bei der Europäischen Kommission. Wie konkret sind die Kryptoregulierungsabsichten in der EU? Wie sehr unterscheiden sich die einzelnen Mitgliedsländer in der EU mit Blick auf ihre Blockchain-Policy? Diese und noch weitere Fragen wurden intensiv diskutiert – mit teils überraschenden Aussagen.

Causa John McAfee: Warum Promi-Coins dem Krypto-Ökosystem mehr schaden als nutzen

Was ist das Höchste im Leben eines Narzissten? Neben Präsidentschaften und akademischer Titel sind es Währungen mit dem eigenen Konterfei. Dank der Krypto-Ökonomie entdecken diese Form der Selbstadelung auch immer mehr Promis für sich. Sei es der Fußballspieler James Rodriguez vom FC Bayern (ehemals Real Madrid), der amerikanische Rapper Young Dirty Bastard oder nun der kontroverse Krypto-Influencer Nr.1 John McAfee – sie alle wollen Zentralbank spielen und bewirken damit nicht nur Gutes.

Wenn die Hausbank zum Wallet-Anbieter wird

Wer die Nachrichten der letzten Wochen aufmerksam verfolgt hat, dem ist eines aufgefallen: Immer mehr Banken und regulierte Finanzdienstleister wagen den Schritt in Richtung Krypto-Ökonomie.