Bullisher Jahresauftakt Arbitrum (ARB): Steht das Layer-2-Projekt vor einer Kurs-Erholung?

Der Kurs der Ethereum Layer-2 Skalierungslösung Arbitrum (ARB) probt nach der jüngsten Kursstabilisierung einen bullishen Ausbruch.

Stefan Lübeck
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Arbitrum Layer 2 Skalierlösung auf Ethereum

Beitragsbild: Shutterstock

| Der Kurs von Arbitrum (ARB) versucht, eine bullishe Ausbruchsbewegung zu initiieren

Der Kurs des Ethereum-L2-Protokolls Arbitrum korrigierte nach dem Erreichen des ersten relevanten Kursziels bei 1,81 US-Dollar in den letzten zwei Handelswochen deutlich. Erst im Bereich des alten Ausbruchslevels bei 1,27 US-Dollar fand der ARB-Kurs nach 30 Prozent Kursabschlag einen Boden. Diese Zone konnte die Käuferseite zuletzt mehrfach verteidigen. Am heutigen Donnerstag, den 04. Mai, versucht Arbitrum den multiplen Widerstand aus Abwärtstrendlinie und EMA50 (orange) und EMA200 (blau) im 4-Stundenchart zu überwinden. Trotz einer hohen Netzwerkaktivität kann der Kurs der beliebten Ethereum (ETH) Layer2-Skalierungs-Lösung bisher nicht nachhaltig von seiner Beliebtheit unter Kryptonutzern profitieren. Insbesondere der Ärger um die Governance-Abstimmungen sorgten in der Community für Aufruhr. Die Arbitrum-Foundation gelobt jedoch Besserung, um die Transparenz bei den Entscheidungen zu verbessern und hat seiner Community daher im April neue Governance-Vorschläge unterbreitet.

Kursanalyse Arbitrum (ARB) 04.05.2023
Kursanalyse auf Basis des Wertepaares ARB/USDT auf Kucoin

Arbitrum: Bullishe Kursziele für die kommenden Monate

Bullishe Kursziele: 1,36 USD, 1,40 USD, 1,48 USD, 1,59 USD, 1,63 USD, 1,70 USD, 1,82 USD, 1,96 USD, 2,15 USD

Nach einer Kurserholung bis in die gelbe Widerstandszone bei 1,35 US-Dollar war für den ARB-Kurs in den letzten Handelsstunden vorerst kein Weiterkommen. Um die Bodenbildung der letzten Tage zu bestätigen, muss Arbitrum jedoch dynamisch über diesen starken Widerstandsbereich ausbrechen. Erst dann rückt das erste Kursziel in Form des 23er Fibonacci-Retracements der kompletten Korrekturbewegung bei 1,40 US-Dollar in den Fokus.

Gelingt ein Sprung über diesen Resist, rückt die starke Widerstandszone bei 1,48 US-Dollar in den Fokus. Hier scheiterte der ARB-Kurs bereits Ende April. Hier verläuft zudem das 38er Fibonacci-Retracement. Kann die Käuferseite auch diesen Kreuzwiderstand dynamisch pulverisieren, ist ein Folgeanstieg bis an die alte Abrisskante bei 1,59 US-Dollar einzuplanen. Hier dürfte Arbitrum im ersten Anlauf scheitern.

Sollten die Bullen im Zuge einer Gesamtmarkterholung auch dieses Kurslevel überwinden können, dürfte sich die Anstiegsbewegung über einen Zwischenstopp am Golden Pocket bei 1,63 US-Dollar bis in den roten Widerstandsbereich um 1,70 US-Dollar ausweiten. Diese Zone war bereits im Vormonat mehrfach Dreh- und Angelpunkt. Zudem findet sich hier das 78er Fibonacci-Retracement als Kurshürde.

Durchbricht Arbitrum in den kommenden Wochen auch diese Kurshürde ist ein Retest des Vormonatshochs bei 1,82 US-Dollar möglich. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über dieses Kurslevel würde weitere Aufwärtsdynamik entfachen. Das Ansteuern der übergeordneten Zielmarke bei 1,96 US-Dollar sowie dem maximalen Kursziel in Form der 161er-Fibonacci-Projektion bei 2,15 US-Dollar kämen in Betracht.

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Arbitrum: Bearishe Kursziele für die kommenden Monate

Bearishe Kursziele: 1,30/1,28 USD, 1,23 USD, 1,18/1,15 USD, 0,96 USD, 0,88 USD, 0,73 USD

Verhindert die Verkäuferseite erneut einen Ausbruch über die gelbe Widerstandszone, ist ein Retest des grünen Supportbereichs um das Monatstief bei 1,28 US-Dollar wahrscheinlich. Hier müssen die Bullen zur Stelle sein. Ein Durchbruch dieser starken Unterstützung würde das Chartbild weiter eintrüben. Sodann wäre eine Korrekturausweitung bis mindestens 1,23 US-Dollar einzuplanen.

Je nach Lage am Kryptomarkt könnte Arbitrum jedoch sogar direkt die Unterstützungszone zwischen 1,18 US-Dollar und 1,15 US-Dollar ansteuern. In diesem Bereich ist mit Gegenwehr der Käufer zu rechnen, da hier ein attraktiver Bereich für einen Neueinstieg verläuft. Erst wenn die Bären auch dieses Kursniveau nachhaltig durchschlagen, und das Tief vom April bei 1,10 US-Dollar ebenfalls dynamisch unterbieten sollten, könnte der ARB-Kurs weiter wegbrechen.

Mögliche Korrekturziele finden sich in Form des 127er und 138er-Fibonacci-Extensions bei 0,96 US-Dollar sowie 0,88 US-Dollar. Unter der Prämisse, dass der Bitcoin-Kurs in den kommenden Wochen ebenfalls drastisch nachgibt und den Altoin-Sektor mit gen Süden zieht, könnte Arbitrum maximal sogar bis an das 161er Fibonacci-Extension bei 0,73 US-Dollar zurückfallen. Solange die Käuferseite den ARB-Kurs spätestens im Bereich von 1,15 US-Dollar stabilisiert, ist ein Rückfall bis an diese bearishen Kursmarken jedoch unwahrscheinlich.

Der Blick auf die Indikatoren

Der RSI droht im 4-Stundenchart bei einer Korrekturausweitung aus der neutralen Zone zwischen 45 und 55 gen Süden auszubrechen, und damit ein frisches Verkaufssignal zu generieren. Der MACD weist hingegen noch ein leichtes Long-Signal auf, handelt aber unter der 0-Linie. Erst bei einer Überschreitung würde das Kaufsignal an Kraft gewinnen. Auch im Tageschart tendiert der RSI schwach und handelt an der Unterkante des neutralen Bereichs. Auch hier droht ein frisches Short-Signal, sollte Arbitrum unter die grüne Supportzone bei 1,28 US-Dollar nachgeben.

Disclaimer: Die auf dieser Seite dargestellten Kursschätzungen stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind lediglich eine Einschätzung des Analysten.

Die Chartbilder wurden mithilfe von TradingView erstellt.

USD/EUR-Kurs zum Redaktionsschluss: 0,92 Euro.

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