Mt.Gox war nicht nur eine der ersten Bitcoin-Börsen. Sie war auch eine der ersten großen bekannten Fälle, bei denen viele Nutzer eine große Menge Geld bzw. Bitcoin verloren. Erinnern wir uns:
Im Jahr 2009 begann Mt.Gox als Online-Tauschbörse für Magic-Spielkarten. (Daher auch der Name: Magic: The Gathering Online eXchange). Nur ein Jahr später, also zwei Jahre nach Ausgabe von Satoshis White Paper, sattelte die Börse auf Bitcoin um. Dabei war sie zunächst (fast) allein auf weiter Flur: Im Jahr 2013 wurden satte 60 Prozent des Handelsvolumens von Bitcoin über Mt.Gox abgewickelt. Wiederum kurze Zeit später – im Februar 2014 – meldete die Exchange Insolvenz an.
Zurück blieben verprellte Anleger, verärgerte Hodler und vor allem: von Zweifeln geplagte Early Adopter. Denn nach „technischen Problemen“ a.k.a. einem (gefakten?) Hack fehlten plötzlich 850.000 Bitcoin. Die Zahl variierte dann nochmals „leicht“ – denn kurze Zeit später bemängelte man lediglich den Verlust von 650.000 BTC. Wie dem auch sei: Bis heute gibt es von den verlorenen Einlagen keine Spur. (Die Mt.Gox-Story im Detail findet ihr hier)
Außer den verärgerten Anlegern und leichtgläubigen Hodlern blieben natürlich auch verärgerte Geschäftspartner zurück. Unter ihnen die Krypto-Analyse-Firma Coinlabs. Wie es nun aussieht, hat dieses Unternehmen eine bestehende Klage gegen Mt.Gox geändert. Und zwar fordert sie nun stattliche 1,7 Billionen japanische Yen. Das sind ungefähr 16 Milliarden US-Dollar – eine Summe, die sich kein Gericht und vor allem keine Krypto-Börse der Welt mal eben aus dem Ärmel schütteln wird. (Zuvor lag der Betrag bei 75 Millionen US-Dollar.)
Nun gibt es an der Meldung – ungeachtet ihrer nicht vorhandenen Erfolgsaussichten – einen deutlichen Haken: die Quelle. Diese ist nämlich die Ursuppe der Internetgerüchteküche, besser unter dem Namen Reddit bekannt.
Coinlab hat die Meldung bisher weder bestätigt noch für falsch erklärt.
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