Japan schwingt die Regulierungs-Keule. Die Besteuerung von Bitcoin & Co. soll damit künftig enger kontrolliert werden. Ein Vorgeschmack auf G20.
Japan schwingt die Regulierungs-Keule. Die Besteuerung von Bitcoin & Co. soll damit künftig enger kontrolliert werden. Ein Vorgeschmack auf G20.
Das Financial Stability Board (FSB) hat am 6. Juni einen Bericht zu dezentralen Finanztechnologien veröffentlicht. Darin äußert sich der Finanzstabilitätsrat zu seiner Einschätzung von Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. Die internationale Organisation zieht darin unter anderem ein Fazit zu den Auswirkungen von Distributed-Ledger-Technologien auf die internationale Finanzstabilität.
Die US-Bundespolizei FBI schaltet sich in die Ermittlungen rund um die Insolvenz der ehemaligen kanadischen Bitcoin-Börse QuadrigaCX ein. Zur Stunde suchen die Ermittler nach geschädigten US-Bürgern. Diese sind aufgefordert, ihren Kontakt mit der Börse gegenüber den Behörden kenntlich zu machen. Nach dem plötzlichen Tod ihres Gründer Gerry Cotten im Januar ist QuadrigaCX derzeit zahlungsunfähig. Kunden drohen Millionenverluste.
Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde hat am 4. Juni verkündet, dass sie das Krypto-Start-up KiK verklagt. Demnach wirft die Securities and Exchange Commission (SEC) KiK vor, ihren Initial Coin Offering (ICO) in der Höhe von 100 Millionen US-Dollar illegal durchgeführt zu haben.
Die russische Sberbank stellt ihre Pläne für Krypto-Projekte ein. Als Grund nennt das größte Finanzinstitut des Landes mangelnde Unterstützung der Zentralbank. Da diese keine gesetzlichen Regulierungen für den Handel mit Kryptowährungen auf den Weg bringt, sieht sich die Sberbank zur Beendigung ihrer Krypto-Pläne gezwungen. Diese umfassten ursprünglich unter anderem Konten in digitalen Währungen.
Bitcoin steuerfrei? Tatsächlich ist das unter bestimmten Umständen möglich. Dabei kommt es vor allem darauf an, wann man seine Bitcoin oder andere Kryptowährungen gekauft und wann man sie veräußert hat.
Dubai entwickelt ein blockchainbasiertes elektronisches Hypothekensystem. Gemeinsam mit der Mashreq-Bank beschleunigen digitalisierte Registrierungsprozesse bald das Hypothekengeschäft in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Das „E-Mortgage-System“ ist Teil eines größeren Vorhabens, Immobilienkredite im Emirat einfacher und schneller zu gestalten.
Noch immer müssen Kunden von Cryptopia auf ihre Token warten. Der Insolvenzverwalter der neuseeländischen Bitcoin-Börse hat vom New Yorker Konkursgericht eine Verfügung erhalten, die ihm Zugriff auf US-Server mit Daten von Cryptopia-Kunden gewährt.
Die Chefin der russischen Zentralbank äußerte sich zum Thema Kryptowährungen. Zur Debatte stehen lediglich internationale Ausgleichszahlungen, nicht die Verwendung im Inland.
Die Skandal-Bitcoin-Börse Bitfinex sowie die mit ihnen verbandelte Tether Limited wehren sich gegen die aktuelle Anklage der New Yorker Staatsanwaltschaft. Sie müssen sich gegenüber dem Vorwurf verantworten, 850 Millionen US-Dollar veruntreut zu haben. Stattdessen setzen sie auf eine andere Strategie.
Die SEC hat ihre Entscheidung zum Bitcoin ETF aus dem Hause Bitwise um ein Weiteres vertagt. Damit verschiebt die US-amerikanische Securities and Exchange Commission die Entscheidung zu einem börsengehandelten Fonds für BTC auf unbestimmte Zeit. Auf den Bitcoin-Kurs hat das indes wenig Einfluss.
Für Börsenbetreiber hält die diesjährige Consensus-Messe unerfreuliche Nachrichten bereit. Nach Ansicht der US-Wertpapieraufsicht SEC fallen Initial Exchange Offerings (IEOs), Börsenangebote, die potentielle Investoren mit Token-Anbietern vernetzen, unter bestehende Broker-Gesetze und Vorschriften für den Wertpapiermarkt. Dies betont die Behörde im Rahmen eines Messe-Interviews. Damit unterliegen anbietende Börsen einer Registrierungspflicht. Nicht-registrierten Anbietern könnten in den USA künftig empfindliche Strafen drohen.
Die schwarz-gelbe Landesregierung Nordrhein-Westfalens will am Fraunhofer Institut in Dortmund ein Zentrum für Blockchain-Forschung ansiedeln. Dies kündigt das Land in seiner NRW-Digitalstrategie an. Zudem will man den Einsatz der Technologien in der öffentlichen Vorsorge von Wasser, Strom und Gas im Rheinischen Braunkohlerevier testen.
Die SEC hat einen weiteren Antrag für einen Bitcoin- und Ether-ETF erhalten. Der Fonds soll an die Entwicklung von Bitcoin und Ether gekoppelt sein. Die Zulassungsentscheidung steht noch aus.
Im Zuge einer internationalen Förderinitiative will die nordirische Hauptstadt Belfast noch in diesem Jahr eine eigene Kryptowährung herausgeben. Mit dieser will die Stadt Bürger für vorbildliches Verhalten wie Recycling belohnen. Übergeordnetes Ziel des Belfast-Coin soll es unter anderem sein, die stagnierende Wirtschaft in der ehemaligen Industriestadt anzukurbeln. Diese muss mit Blick auf den anstehenden Brexit und das Szenario einer harten Grenze auf der irischen Insel derzeit um ihre Zukunft bangen.
Im öffentlichen Sektor gibt es für die Blockchain-Technologie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten: Verschiedene Länder erforschen bereits die Möglichkeiten dezentraler Datenverwaltungen und arbeiten an Pilotprojekten. Bereiche wie Grundbücher, Handelsregister oder Abstimmungssysteme bieten sich hier an. Malta macht derzeit einen Vorstoß mit der Anwendung der Blockchain für sein Handelsregister.
Bitcoin kann man nun in ausgewählten Standorten innerhalb Deutschlands auch am Automaten kaufen. Nach einigen rechtlichen Schwierigkeiten beschlossen die Betreiber nun, die Automaten doch aufzustellen.
Bitcoin-Regulierung in Australien: Die australische Steuerbehörde wird Nutzern von Kryptowährungen künftig genauer auf die Finger schauen. So will die Behörde Daten mit Krypto-Börsen austauschen, um Steuerbetrug mit Kryptowährungen vorzubeugen.