Marktupdate Guggenheim: Bitcoin sollte 400.000 US-Dollar wert sein

Die jüngste Bitcoin-Kursrallye beflügelt die Kursfantasien der Bitcoin-Bullen, zu denen auch immer mehr institutionelle Anleger gehören. Der CEO des Vermögensverwalters Guggenheim Partners gibt nun Wasser auf Mühlen der BTC-Evangelisten – und wird von einem Kollegen sogar noch übertroffen. Das Marktupdate.

Christopher Klee
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Bitcoin-Münzen, im Hintergrund der Mond

Beitragsbild: Shutterstock

Nach dem Allzeithoch ist vor dem Allzeithoch: Nachdem der Bitcoin-Kurs (BTC) im gestrigen Handelsverlauf mit knapp über 23.600 US-Dollar eine neue Bestmarke aufgestellt hat, sieht es nicht danach aus, dass die Bullen das Feld kampflos räumen. Die Krypto-Leitwährung startet den Tag mit einem Plus von 4,3 Prozent in den letzten 24 Stunden und klettert zu Redaktionsschluss erneut knapp über die 23.000-US-Dollar-Marke. Mit einer Marktkapitalisierung von zurzeit 426 Milliarden US-Dollar sind allein in den letzten sieben Tagen 100 Milliarden US-Dollar in BTC geflossen.

Erst Ende November erklärte das Investment-Unternehmen Guggenheim Partners der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC), dass es sich vorbehalte, bis zu 500 Millionen US-Dollar aus seinem Macro Opportunities Fund in BTC zu investieren. Nun hat Guggenheim CIO Scott Minerd erklärt, wo er den Bitcoin-Kurs gerne sehen würde. Gegenüber dem Nachrichtenportal Bloomberg gab Minard eine Einschätzung zum Besten, die Bitcoin-Bullen mit den Hufen scharren lassen dürfte:

Unsere fundamentale Analyse hat ergeben, dass Bitcoin ungefähr 400.000 US-Dollar wert sein sollte

Minerd begründet diesen ultrabullishen Kursausblick mit dem – gemessen am globalen BIP – relativ niedrigen Bitcoin-Marktkapitalisierung, vor allem im Vergleich zu Gold. Mit letzterem teile Bitcoin viele Eigenschaften, wobei BTC über einen „ungewöhnlichen Wert für Transaktionen“ verfüge.

Laut Minerd ist Guggenheim bereits beim Kurs von 10.000 US-Dollar in Bitcoin eingestiegen. Die geplante Ausweitung des Engagements harrt noch der Absegnung durch die SEC.

Bitcoin Fonds: Bei Grayscale purzeln die Rekorde

Guggenheim investiert über den weltgrößten Bitcoin-Fonds in das digitale Gold: den Grayscale Bitcoin Trust. Grayscale hält mittlerweile Bitcoin im Gegenwert von über zehn Milliarden US-Dollar. Damit ist BTC mit Abstand das wichtigste Asset im Krypto-Portfolio von Grayscale, das vor kurzem mit 13 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekordwert vermeldet hat – und das noch vor der jüngsten Bitcoin-Kurs-Rallye.


Michael Sonnenshein, Managing Director bei Grayscale, hat gegenüber dem US-amerikanischen TV-Sender CNBC aus dem Nähkästchen geplaudert. Auch er beobachtet einen Zustrom von „Big Money“ in den Krypto-Sektor:

Bei Grayscale sind unsere Kapitalflüsse jetzt wahrscheinlich um das 6-fache höher als im letzten Jahr, und die Arten von Investoren, die Kapital einsetzen, sind anders als alle Investoren, die wir je zuvor gesehen haben. Es sind einige der größten Investoren der Welt,

so Sonnenshein, der sich vom CNBC-Moderator jedoch keine Kursschätzung entlocken lassen wollte.

Coinfund: BTC kann bis 2022 die Millionengrenze knacken

Seth Ginns, Managing Partner beim New Yorker Investment-Unternehmen CoinFund, ist hingegen allzu gerne bereit, eine Kursprognose abzugeben. Wie Minerd hält auch Ginns einen Bitcoin-Kurs im sechsstelligen Bereich nicht nur für möglich, sondern für das Minimum. Ein Bitcoin-Kurs von einer Million US-Dollar sei demnach durchaus wahrscheinlich – möglicherweise sogar bereits 2021/21.

Wenn man sich die Muster von Bitcoins 4-Jahreszyklen ansieht, sieht 150.000 bis 250.000 wie der Basisfall aus.

BTC gehe nun in einen Zyklus der Instutionellen Assets über, so Ginns weiter.

Als Tesla von der 25 bis 35 Dollar Range auf 150 bis 350 gestiegen ist und sich dann für eine Weile konsolidiert hat – ich denke, wir können den nächsten Zyklus tatsächlich vorziehen, sehen, wie Bitcoin auf 500k bis 1M geht, und dann wahrscheinlich für ein paar Jahre in diesem Bereich konsolidieren,

zeigt sich Ginns gegenüber Bloomberg zuversichtlich.

Auch das Stock-flow-Modell stützt die These vom 1-Million-Dollar-BTC – wenn auch „erst“ ab 2024, nach dem nächsten Bitcoin Halving.

Quelle: https://digitalik.net/btc/

Mit dem Sprung über 20k folgt der BTC-Kurs nach wie vor überraschend genau dem vom S2F vorhergesagten Kurs – freilich gibt es keine Garantie dafür, dass das auch so bleibt.





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