Gemini-Gründer Gebrüder Winklevoss erhalten Stable-Coin-Patente


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Die Brüder Winklevoss haben sechs Patente für die Erzeugung und Verwahrung von Stable Coins erhallten. Die Dokumente beinhalten neue Ansätze technischer Lösungen zur Generierung und Ausgabe der Coins.
Die Gebrüder Winklevoss, Eigentümer der Krypto-Börse Gemini, haben sechs Patente für Stable Coins vom US-Patentamt erhalten. Die Patente beschreiben spezielle Methoden zur Erzeugung und Verwahrung von Stable Coins und dürften zunächst an der hauseigenen Börse auf die Probe gestellt werden.
Winklevoss-Patente für Stable-Coin-Verwahrung
Die Patente beschreiben neue Methoden, um Stable Coins sicher und transparent zu erzeugen und reagieren damit auf bisherige technische Mängel. Diesbezüglich heißt es in dem Dokument:
Die derzeitige Blockchain-Technologie, wie sie implementiert ist, verfügt nicht über angemessene technologische Lösungen, um die Lieferung von wertbeständigen digitalen Token im Zusammenhang mit dem direkten Druck von wertbeständigen digitalen Token an einen oder mehrere Kunden zu modifizieren.
Den offiziellen Dokumenten zufolge beschreiben drei der sechs Patente (Patent eins, zwei und fünf) Systeme zur Modifizierung des Angebots öffentlich zugänglicher Stable Coins. Das erste Patent beschreibt, wie vertrauenswürdige Intermediäre, etwa Börsen oder Banken, den Vermögenswert der Nachfrage entsprechend generieren können. Emittenten von Stable Coins sollten demnach „vertrauenswürdige Organisationen“ darstellen. Diese sind mit der Verwaltung, also der Erzeugung, dem Austausch und der Vernichtung der Stable Coins beauftragt. Zudem müssen sie Fiat im Verhältnis 1:1 zur Anzahl ausgegebener Token halten. Ein geeigneter Umschlagplatz wäre demnach die Börse Gemini selbst, aber auch beispielsweise Banken und Treuhandgesellschaften. Zudem schlagen die Brüder Winklevoss entsprechende Bearbeitungsgebühren für die Erzeugung der Stable Coins vor.
Patent drei und sechs beschreiben ein System zur „Erzeugung eines wertbeständigen digitalen Vermögenswertes“ auf einer öffentlichen Blockchain. Das dritte Patent erklärt, dass sich gekoppelte Stable Coins als Rücklage bei Finanztransaktionen verwenden lassen könnten, die sich über Smart Contracts abwickeln lassen.
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Zum Ratgeber >>Das vierte Patent bezieht sich auf die „Verwendung eines digitalen Vermögenswertes mit stabilem Wert zur Zahlung von Dividenden für Wertpapiere und andere Finanzinstrumente, die an eine Blockchain gebunden sind“. Das Patent beschreibt die Auszahlung von Dividenden aus Wertpapieren, wie etwa Aktien, in Stable Coins.
Ob die Patente bahnbrechende Neuerungen im Stable-Coin-Ökosystem darstellen, bleibt abzuwarten. Da die Brüder Winklevoss mit Gemini aber von einer eigenen Spielwiese Gebrauch machen können, werden die Patente womöglich bald an der Krypto-Börse erprobt.



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