Galaxy Digital bringt zwei neue Bitcoin Fonds auf den Markt

Die Investmentbank Galaxy Digital nutzt jetzt Bakkt und Fidelity Digital Assets, um zwei Bitcoin Fonds für die ältere amerikanische Generation ab 50 auf den Markt zu bringen. Galaxy Digital möchte finanzkräftige, aber klassische Investoren in den nächsten Monaten die Liebe zum Krypto-Investment näherbringen.

Alexandra Kons
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Beitragsbild: Shutterstock

Seit dem 19. November gibt es bei der Investmentbank von Michael Novogratz gleich zwei neue Bitcoin Fonds: den Galaxy Bitcoin Fund und den Galaxy Institutional Bitcoin Fund. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf Bakkt und Fidelity Digital Assets, um die Bitcoin der neuen Fonds zu verwahren. Diese richten sich an akkreditierte institutionelle Anleger. In einem Telefoninterview mit Bloomberg sagte Steve Kurz, der Leiter des Asset Managements bei Galaxy Digital:

Die bestehende Landschaft für den Zugriff auf Bitcoin ist unvollständig. Wir versuchen, sichere Dienstanbieter, niedrige Gebühren und einen einfachen Zugang zu Bitcoin anzubieten. Wir wollten etwas schaffen, das sich in die vorhandene Infrastruktur integrieren lässt.

Wohlhabende Neueinsteiger gesucht

Galaxy Digital möchte dabei vor allem die wohlhabende, ältere Generation ab 50 abholen. Nicht nur soll diese Generation in den nächsten Monaten ihre Liebe zum Bereich der Kryptowährungen entdecken, zudem vermutet das Unternehmen hier auch finanzkräftige Investoren. Die Mindesteinlage beträgt 25.000 US-Dollar.

Mike Novogratz, CEO und Gründer von Galaxy Digital, erläutert dazu:

Sie sehen, dass Bitcoin andere Coins derzeit weit übertrifft. Und ich denke, das wird so lange dauern, bis sich diese Coins für bestimmte Zwecke eignen. Man bekommt auch passendere Leute – es gibt wahrscheinlich 20 Milliardäre, die ihr Geld außerhalb von Krypto verdient haben und jetzt in Krypto sind.

Die Bitcoin Fonds basieren auf Bakkt als Verwahrungsoption

Bakkt hatte zuvor angekündigt, für die Bitcoin Fonds von Galaxy Digital als Depotbank zu dienen. Kelly Loeffler, CEO von Bakkt, erklärte in einer Pressemitteilung:

Da Institute und anspruchsvolle Anleger über neue Anlageprodukte ein Engagement in digitalen Vermögenswerten anstreben, suchen sie nach den höchsten Standards für die Sicherheit von Vermögenswerten. Das Bakkt Warehouse wurde entwickelt, um die Verwahrung digitaler Vermögenswerte in institutioneller Qualität zu ermöglichen und die Entwicklung des Markts neben Produkten wie den Galaxy Bitcoin Funds zu unterstützen.

Bakkt ist im Bitcoin-Bereich freilich kein unbespieltes Blatt. Erst vor Kurzem eröffnete das Unternehmen das Krypto-Warehouse für die Verwahrung von Bitcoins für institutionelle Investoren. Zudem möchte das Unternehmen den Bitcoin zu Starbucks bringen, um für einen Kursaufschwung zu sorgen. Bakkt fokussiert also die breite Adaption des altbekannten Coins.

Galaxy Digital: Mission Bitcoin Fonds

Die hochkarätige Besetzung im Hintergrund hört nicht bei Bakkt auf. So wird beispielsweise Bloomberg L.P. der Preisagent für die Bitcoin Fonds sein. Fidelity Digital Assets spielt eine Rolle bei der Verwahrung der gefragten Coins. Während Deloitte & Touche LLP die Wirtschaftsprüfung übernehmen, sorgt Ernst & Young LLP für die steuerliche Absicherung. In Sachen Rechtsberatung sind Davis Polk & Wardwell LLP mit dabei. Novogratz erklärt:

Galaxy ist nach wie vor von Bitcoin überzeugt und hat erhebliche Fortschritte gemacht, um das Ökosystem für digitale Assets zu institutionalisieren. Wir glauben, dass diese Bemühungen einen wichtigen Schritt vorwärts bei der Erfüllung dieser Mission darstellen.

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