Ethereum 2.0 Die Uhr tickt für Phase 0


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Ethereum 2.0 ist eines der größten Projekte im Blockchain-Kosmos. Noch in diesem Monat soll die Testnet-Umgebung live gehen und erste Einblicke in das Upgrade gewähren. Wie ein aktueller Audit-Bericht aber darlegt, haben die Entwickler in Phase 0 noch einige Arbeit vor sich.
Langsamen Schrittes nähert sich die Ethereum–Blockchain dem großen Upgrade „Serenity“. Ethereum 2.0 soll die Skalierungsprobleme des bisherigen Netzwerkes mit der Einführung der Beacon-Chain sowie der Sharding-Funktion und dem neu eingeführten Konsensmechanismus Proof of Stake (PoS) lösen. Bis alle Funkionen implementiert sind, ist es zwar noch ein weiter Weg. Aber der erste wichtige Zwischenstopp, Phase 0, steht laut Vitalik Buterin vor der Tür.
Aus alt mach neu
Insgesamt drei Phasen durchläuft das Ethereum–Netzwerk bis zur vollständigen Integration aller Funktionen. In einer kürzlich veröffentlichten Roadmap schätzt Vitalik Buterin, dass die Enticklung von Ethereum 2.0 noch fünf bis zehn Jahre in Anspruch nehmen kann.
Die Multiclient-Testnetzumgebung soll aber schon in diesem Monat live gehen. Dies teilte Ethereum-Erfinder Buterin gegenüber theblock mit:
Es ist nicht leicht vorherzusagen, wann das Mainnet stattfinden wird, obwohl wir sehr bald Multiclient-Testnetze erwarten; April scheint sehr wahrscheinlich.
Phase 0 führt bereits grundlegende Änderungen und zusätzliche Funktionen ein. Neben der neu implementierten Beacon Chain wird auch das neue Asset ETH2 eingeführt, dass die Nodes künftig als Belohnung für die Validierung der Beacon Chain erhalten.



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Die größten Baustellen im Ethereum-Netzwerk
Bis das Netzwerk auf das Mainnet übertragen wird, müssen jedoch noch einige technische Probleme gelöst werden. Ein kürzlich veröffentlichter Audit-Bericht von Least Authority hat Sicherheitslücken im Block-Proposer-System und im P2P-Messaging-System ausgemacht, wodurch das Netzwerk für DDoS-Attacken anfällig sei:
Insbesondere stellten wir fest, dass die Peer-to-Peer (P2P)-Netzwerkschicht und das ENR-System unterrepräsentiert sind. Diese lassen sich zwar in späteren Phasen ausarbeiten, aber ihre Bedeutung legt nahe, dass Phase 0 ein guter Ausgangspunkt für die Schaffung einer starken Netzwerkschicht wäre.
Laut Buterin seien diese Schwachstellen auch aktuell Gegenstand der Entwicklung von Ethereum 2.0:
Wir nehmen die Anti-Spam-Lösung für die Netzwerksicherheit definitiv ernst. Eth1 hat einige Zeit gebraucht, um seinen Netzwerk-Layer zu stabilisieren, und derzeit richten sich viele Augen auf Netzwerkprobleme, so dass ich erwarte, dass sich die DoS-Probleme im Laufe der Zeit abmildern lassen.
Die Multiclient-Testnetzumgebung soll demnach zunächst als Sandbox fungieren, in der sich die gröbsten Sicherheitsmängel beseitigen lassen. Auch Entwickler Danny Ryan zeigt sich zuversichtlich, dass das Testnet schon bald gestartet wird:
Ethereum stehen zweifellos aufregende Zeiten bevor.
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