400 Prozent Kurswachstum Der Countdown läuft: Das Cardano Goguen Mainnet rückt näher

Die Veröffentlichung des Cardano (ADA) Goguen Mainnet rückt Tag für Tag näher. Anleger versprechen sich viel vom größten Upgrade der Cardano-Geschichte – was steht bevor?

Leon Waidmann
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Cardano Münze

Beitragsbild: Shutterstock

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Der Kurs von ADA konnte in diesem Jahr bereits um mehr als 400 Prozent wachsen. Das Projekt hat sich damit auf Platz vier der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung hochgekämpft. Allein in den letzten 30 Tagen legte der Ethereum-Konkurrent um knapp 170 Prozent zu.

Innerhalb der letzten 24 Stunden verzeichnete Cardano einen leichten Rückgang und zu Redaktionsschluss befindet sich der ADA-Kurs bei 0,8240 US-Dollar.

Die Erwartungen an Goguen sind hoch

Am 3. Februar hat das Cardano Entwicklerteam Input Output Hong Kong (IOHK) bereits erfolgreiche Tests auf dem Goguen Testnet durchgeführt. Daher ist die Cardano Foundation und die IOHK äußerst optimistisch, dass noch bis Ende Februar das Goguen Mainnet gestartet werden kann. Durch das Goguen Mainnet wird die Cardano Blockchain in ein sogenanntes Multi-Asset-Netzwerk verwandelt.

Das bedeutet, dass es nach der vollständigen Implementation des Upgrades möglich sein wird, Smart-Contract-Anwendungen und Token auf Cardano aufzubauen. Darüber hinaus sollen auch Non-fungible Token (NFT) und Decentralized-Finance (DeFi)-Protokolle die Cardano Blockchain nutzen können. Im Gegensatz zu Ethereum sollen diese Anwendungen aber nicht von hohen Transaktionskosten und langen Transaktionszeiten eingeschränkt sein.

Was unterscheidet Cardano von Ethereum?

Ein großer Unterschied zwischen der viertgrößten Kryptowährung und Ethereum ist, dass es nach dem Goguen Upgrade keine Ausführungsgebühren mehr auf Cardano geben wird. Das heißt, dass Nutzer der ADA Blockchain keine Gebühren für das Ausführen von Transaktionen bezahlen müssen.

Die jüngste Hausse bei Ether (ETH) und anderen Ethereum-Projekten hat zu extrem hohen ETH-Transaktionsgebühren geführt und viele Kleinanleger sehen sich aus diesem Grund nach Alternativen um. Das hat dazu geführt, dass sich Decentralized Finance (DeFi) derzeit nicht nur noch auf Ethereum, sondern auch auf anderen Blockchains, stark entwickelt. Genau dieses Vakuum will Cardano füllen und vor allem in Decentralized Finance will das Projekt massiv expandieren.

Cardano Liquidity Mining auf der Binance Smart Chain

Die Binance Smart Chain (BSC) boomt und erst vor Kurzem haben wir euch fünf der vielversprechendsten BSC-Projekte vorgestellt. Das Lending-Krypto-Projekt Venus (XVS) ist im Moment die größte DeFi-Anwendung der BSC. Venus hat sich seit seinem Start im November letzten Jahres schnell entwickelt. Innerhalb von vier Monaten hat das Team über 18.000 Benutzer und etwa zwei Milliarden US-Dollar an Liquidität angezogen.

Vor ein paar Tagen hat Venus in seiner 2021 Roadmap angekündigt, dass es Cardano zu seiner Plattform hinzufügen möchte. Das hat zur Folge, dass man Cardano als Sicherheit für die Kreditaufnahme- und Kreditvergabe auf Venus verwenden kann.

Außerdem hat das Cardano Team bereits Pläne für ein eigenes Lending-Protokoll bekannt gegeben, das Liqwid Finance heißen soll. Sobald das Goguen Mainnet bereit ist, können die ersten Arbeiten an Liqwid Finance beginnen. Sollte sich dieses Vorhaben jedoch verzögern, haben ADA-Inhaber bereits jetzt die Möglichkeit, über das Venus-Protokoll am boomenden DeFi-Sektor teilzuhaben.

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