2021 wird verrückt 20.000 US-Dollar ist erst der Anfang – Bitcoins historischer Aufwärtstrend

Bitcoin ist aktuell nicht zu stoppen. Wieso die Digitalwährung auf einem gutem Weg ist, 2021 jenseits der 100.000 US-Dollar zu handeln.

David Scheider
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Bitcoin-Münze

Beitragsbild: Shutterstock

Am Mittwoch, den 16. Dezember dieses Jahres war es so weit: Bitcoin übersteigt zum ersten Mal in der Geschichte seines Bestehens die 20.000-US-Dollar-Marke (USD). Damit war ausnahmslos jeder, der in BTC investiert hat, im grünen Bereich. Entsprechend war die Hochstimmung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Sogar Edward Snowden ist mittlerweile on board.

Die Kryptowährung Nr. 1 steht damit seit Jahresbeginn mit 186 Prozent im Plus. Wer den Krypto-Markt weniger aufmerksam verfolgt, der ist geneigt, jüngste Kursentwicklungen als pure Blasenbildung ähnlich des Krypto-Hypes 2017 abzutun.

Anders als 2017 sind die aktuellen Kursentwicklungen indes fundamental gerechtfertigt. Das zeigt beispielsweise ein Blick auf die Google Search Trends. So schossen Bitcoin-bezogene Suchanfragen Ende 2017 als BTC in ähnlichen Sphären handelte binnen kürzester Zeit in die Höhe. Alle Medien berichteten, der Markt, das wissen wir in der Nachbetrachtung war überhitzt und konnte den Ansturm der Krypto-Glückritter nicht tragen. Heute: Leere.

Zudem war die Rallye von 2017 sogar noch exorbitanter als dieses Jahr. 2017 stieg der „Orange Coin“ von etwa 1.000 USD auf knapp unter 20.000 USD – ein Zugewinn von 2.000 Prozent. Dass das selbst für die volatile Kryptowährung zu viel des Guten war, verwundert nicht. 

Wohin geht die Reise?

Tatsächlich verhält sich Bitcoin erstaunlich vorhersehbar. Setzt man etwa das Stock-to-Flow-Modell an, bekommt man es fast mit der Angst zu tun. Denn die Präzision, mit der PlanB den Aufstieg eines neuen Geldes vorhersagt, ist schier unglaublich.

Am ehesten ist das aktuelle Kursgeschehen demnach mit 2016 vergleichbar. Denn auch damals halbierte sich die Bitcoin-Inflationsrate und der Kurs bewegte sich langsam, aber sicher auf das im Dezember 2013 etablierte Allzeithoch bei 1.100 US-Dollar zu. Setzt man die Schablone vorangegangener Zyklen weiter an, dürften wir es nächstes Jahr mit einem Bullenmarkt zu tun kriegen, der alles in den Schatten stellt. Denn obgleich die Kryptowährung Nr. 1 immer wieder scharf korrigiert, ist der Langzeittrend sonnenklar: es geht nordwärts.

Mal angenommen, Bitcoin wächst in gleichem Maße wie ein Jahr nach dem letzten Halving, also 2017, der Kurs stünde Ende 2021 bei 400.000 US-Dollar. Das klingt haarstäubend. Bedenkt man aber, dass Bitcoin derlei Kurssprünge bereits zwei Mal in seiner Geschichte durchgemacht hat, wirkt diese Vorstellung schon etwas realistischer.

PlanB prophezeit 288.000 USD pro Bitcoin

PlanB selbst prophezeit mit seinem S2F-Modell einen Kurs von mindestens 288.000 USD. Auch die Gebrüder Winklevoss sehen Bitcoin ebenbürtig mit Gold. Erreicht BTC die Gold-Marktkapitalisierung von etwa neun Billionen USD, der Kurs stünde jenseits der 500.000 USD.

Klar ist aber auch, dass Bitcoin für weiteres Wachstum immer mehr frisches Kapital braucht. Denn mit 900 BTC, die jeden Tag emittiert werden, braucht es alleine einen Kaufdruck von 18 Millionen USD um das aktuelle Kursniveau nur zu halten. Bedenkt man andererseits, dass immer mehr Bitcoiner ihre Coins von Exchanges abziehen und Unternehmen mittlerweile Schulden machen, um neue BTC zu kaufen, könnte die Verknappung auf dem Markt für neue Kurshighlights sorgen.

All das sind schwindelerregende Zahlen, die das Potenzial haben, einzelne Akteure zu schier unglaublichem Wohlstand zu verhelfen. Nichts ist garantiert. Doch wer nicht erkennt, dass sich Bitcoin in einem historischen Aufwärtstrend befindet, der durchaus zu abenteuerlichen Kursen führen kann, der schaut nicht richtig hin. Eines ist indes klar: 2021 wird ein wilder Ritt.

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