SEC: Winklevoss-Bitcoin-ETF bekommt neue Chance

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Es war die größte bisherige Entscheidung für das Jahr 2017: der Winklevoss-ETF für Bitcoin. Wir haben über den ETF ausgiebig berichtet, doch zugelassen wurde er nicht. Was nicht ist, kann aber noch werden: Die US-Wertpapierhandelskommission schaut sich den ETF nochmal an.
Bitcoin-Fond
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Erwähnt wurde er sogar in der Pro.7 Galileo-Folge über das Mining von Bitcoins. Der börsengehandelte Fond wurde von den Winklevoss-Zwillingen, Tyler und Cameron, ins Leben gerufen. Die beiden kann man aus der Geschichte von Facebook kennen. Damals haben sie Mark Zuckerberg vorgeworfen ihre Idee für eine Social Media-Plattform gestohlen zu haben – heute führen sie die nahmhafte Bitcoin-Börse Gemini in New York.
Um den Begriff des Winklevoss-ETF kurz zu erklären: Ein ETF ermöglicht es in Bitcoin zu investieren, ohne Bitcoin zu halten. Wer noch mehr Informationen dazu will, guckt sich am besten unseren Wochenrückblick (Video) an, indem wir über den ETF gesprochen haben.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Nach dieser Logik ging es eine lange Zeit zwischen ETF und der US-Wertpapierhandelskommission (kurz SEC). Von Juli 2016 bis August 2016 sollte eine Entscheidung fallen – dann wurde sie bis Oktober aufgeschoben, um erneut bis Januar 2017 und schließlich März 2017 aufgeschoben zu werden.
Die Börse an der der ETF gehandelt werden könnte wäre die Bats BZX Exchange. Der globale Börsenbetreiber existiert seit 2005 und wurde in Lenexa, Kansas USA, gegründet. Bats expandierte außerdem auf den europäischen Markt und besitzt Büros in London, New York, Chicago und Singapur.



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Neue Chance
Wie man in der offiziellen Erklärung der SEC nachlesen kann, legte die Bats Exchange eine Petition zur erneuten Untersuchung des ETFs ein. In der Erklärung lässt sich lesen, dass bis zum 15. Mai 2017 Stellungnahmen für oder gegen eine Begünstigung des ETFs eingereicht werden können.
Wie groß die Chancen nun stehen ist fraglich. Seit der letzten Entscheidung haben sich viele Dinge geändert: Japan hat Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert und gilt somit als Vorreiter unter den digitalen Währungen. Russland erklärte, dass sie digitale Währungen ab 2018 nutzen wollen, um die Geldwäsche zu unterbinden – und sogar Indien wird zwischen dem 15. und 20. Mai entscheiden, ob es eine gesetzliche Legalisierung für Bitcoin geben wird (Artikel – Video). Stehen die Vereinigten Staaten unter Zugzwang?
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