Krypto-Influencer Deshalb klagt die SEC Ian Balina an

Die US-Börsenaufsicht klagt Ian Balina an. Der Krypto-Influencer soll 2018 per ICO unerlaubt Wertpapiere vermarktet haben.

Vier Jahre nach dem Ende des ICO-Hypes arbeitet die zuständige Börsenaufsicht SEC immer noch Fälle von Verstößen gegen das US-Wertpapiergesetz auf. Wie die Börsenaufsicht am Montag, dem 19. September, auf ihrer Website mitteilte, wirft sie dem bekannten Krypto-Influencer Ian Balina Werbung für nicht registrierte Wertpapiere in den USA vor. Dabei geht es um den Verkauf von SPRK Token, einem von Balina beworbenen und von Sparkster, Ltd. entworfenen Krypto-Token, der zwischen April und Juli 2018 rund 30 Millionen US-Dollar eingespielt hatte.

In dem Gerichtsdokument heißt es:

Balina […] bewarb die angebotenen SPRK-Token auf YouTube, Telegram und anderen sozialen Plattformen. Obwohl er zustimmte, von Sparkster einen Bonus von 30 Prozent auf die Token zu erhalten, die er im Sparkster-Offering gekauft hat, hat Balina die Vergütung, die er für seine Werbung erhalten hat, nie öffentlich bekannt gegeben.

Balina dementiert die Vorwürfe. Auf Twitter schreibt der Influencer, der über 140.000 Follower hat:

“Es gibt keinen Beweis dafür, dass Herr Balina zusätzliches Geld oder Vorteile von Sparkster erhalten hat. Herr Balina hat durch seine Investition bei Sparkster Geld verloren.”

Aus der Anklageschrift gegen Ian Balina geht überdies hervor, dass die SEC der Meinung ist, dass Ethereum komplett unter den Zuständigkeitsbereich der USA fällt.