In der nächsten Runde des Insolvenzverfahrens rund um den bankrotten Lending-Dienst Celsius: Die Finanzaufsicht in Vermont unterstellt der Firma nun, über die Manipulation des eigenen CEL Tokens seine Bilanzen beschönigt zu haben. Das geht aus einem Dokument an das Konkursgericht hervor.
Celsius habe über Käufe des eigenen CEL Tokens in Millionenhöhe für einen Preisanstieg gesorgt und dadurch die Bilanzen künstlich aufgebläht, heißt es. Ohne diese Käufe wäre Celsius laut der Aufsichtsbehörde bereits 2019 effektiv insolvent gewesen.
Angeblich hätten auch Firmen-Insider von diesen Methoden profitiert. Auch vermutet die Aufsichtsbehörde, dass Celsius im Laufe der letzten drei Jahre alte Investoren mit den Geldern neuer Anleger bezahlte, womit die Firma effektiv ein Ponzi-Schema betrieben hätte.