Libra

Christian Piska
Libra und Krypto-GeldpolitikProf. Dr. Christian Piska von der Uni Wien im Interview

An der Uni Wien wird interdisziplinär an der Krypto-Ökonomie geforscht. Für die juristische Fakultät im Institut für Staats- und Verwaltungsrecht kümmert sich vor allem Prof. Dr. Christian Piska um Fragen zu den disruptiven Technologien wie Blockchain, IoT oder KI. Insbesondere das Kryptowährungsprojekt der Libra Association hat sein Interesse geweckt. So haben wir das Projekt zum Anlass genommen, in einem Interview über die Auswirkungen von privaten Stable Coins auf unsere Wirtschaft und Gesellschaft zu sprechen.

10 Krypto-Learnings für 2020
Jahresrückblick 201910 Krypto-Learnings für 2020

Der Jahresrückblick ist fester Bestandteil eines jeden Mediums, ganz gleich, ob Mode-, Politik- oder eben Blockchain-Magazin. Es geht dabei um mehr als bloße Unterhaltung. Reflektion ist fester Bestandteil von Fortschritt und erfolgreicher Zukunftsplanung. Je konkreter, desto besser. Anstatt einer langatmigen Reflektion stelle ich daher meine zehn persönlichen Learnings aus dem Blockchain-Jahr 2019 vor und gebe einen Ausblick, wie sich diese auf 2020 auswirken können.

Facebook führt Zahlungssystem Facebook Pay ein
Nach Libra: Facebook führt Zahlungssystem Facebook Pay ein

Facebook führt ein eigenes Zahlungssystem ein. Mit Facebook Pay können Nutzer zukünftig Transaktionen über den Messenger-Dienst und über die eigene Social-Media-Plattform tätigen. Das Zahlungssystem wird zunächst in den USA eingeführt und soll bald auf weitere Länder und Plattformen wie Instagram & Co. übertragen werden.

BIS
BIZ ernennt Libra-Kritiker Benoît Cœuré zum Vorsitzenden ihrer neuen FinTech-Abteilung

Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat den Weckruf von Libra erhört und bemüht sich nun, FinTech-Lösungen für die Verbesserung des globalen Finanzsystems zu untersuchen. Dazu hat die BIZ einen eigenen „Innovation Hub“ gegründet – und mit dem Zentralbanker Benoît Cœuré einen ausgemachten Libra-Skeptiker zum Chef der neuen Abteilung gemacht.

Regulierungs-ECHO: Stürmische Zeiten für Libra

In Großbritannien sind Krypto-Werte weder Währungen noch Wertpapiere, während die zuständige Wertpapieraufsicht in den USA den Herausgeber des VERI Token zur Kasse bittet und die Wertpapierkommission in Ontario den Prospekt von 3iQ unter Vorbehalt zulässt. Fernab von Wertpapieren warnt die BaFin vor Krypto-Assets und Facebook hat bei der Kryptowährung Libra erneut Rückschläge einstecken müssen. Das Regulierungs-ECHO.

Libra: Australische Behörden fordern weitere Informationen

Weltweit zeigen sich Politiker skeptisch gegenüber Libra. Zu wenig sei über die Währungspläne von Facebook bekannt, die wahren Intentionen des Plattformgiganten blieben im Verborgenen. Nun haben auch australische Regulatoren ihren Unmut kundgetan. Während sie noch weitere Informationen fordern, betont der Bundesbankvorstand hierzulande die Notwendigkeit einer globalen Regulation.

Libra könnte in der EU scheitern
Libra vor dem Aus: Kommt der digitale Euro?

Vertreter der wirtschaftsstärksten Länder in der Eurozone beraten über ein Verbot für Facebooks Libra. Das geht aus einem Bericht von Politico Europe hervor, der am 30. Oktober veröffentlicht wurde. Die von Frankreich geführte Koalition treibt das Verbot der Kryptowährung in Brüssel voran. Derweil plant der Bankenverband die Einführung eines Gegengewichts zur Libra: Der digitale Euro. Steht das endgültige Aus für Facebooks Kryptowährung bevor?