- Der XRP-Ledger (XRPL) hat am Mittwochmorgen offenbar einen Ausfall erlitten. Demnach produzierte das Netzwerk etwa eine Stunde lang keine Blöcke.
- Zum Zeitpunkt des Schreibens hat das Netzwerk den Normalbetrieb wieder aufgenommen. Die Ursache der Störung ist jedoch noch nicht völlig geklärt.
- “Ein mögliches Ausfallszenario für den XRPL ist, dass alle Validatoren glauben, dass etwas mit dem Netzwerk nicht stimmt, und daher keine Validierungen senden. Dadurch gibt es keine Kommunikation mehr, um das Netzwerk wieder zu synchronisieren. Dies ist der sogenannte ‘Silent Network’-Fehler”, erklärte der Ripple CTO David Schwartz auf X.
- “Es sah so aus, als würde der Konsensprozess laufen, aber Validierungen wurden nicht veröffentlicht, wodurch das Netzwerk auseinanderdriftete”, schrieb Schwartz außerdem.
- Dem Ripple-CTO zufolge könnte sich das Netzwerk wenig später spontan selbst “geheilt” haben.
- Der Vorfall folgt auf einen Node-Absturz im November 2024 sowie auf Ausfälle von Full-History-Nodes im September 2024, die Notfall-Patches erforderten. Während der gesamten Störung seien Assets im Netzwerk jedoch nicht in Gefahr gewesen, wie es heißt.
- Der XRP-Kurs reagierte offenbar nicht negativ auf das Ereignis und bewegte sich eher im Einklang mit dem restlichen Kryptomarkt.
- Blockchain-Störungen wie diese sind keine Seltenheit. Traurige Berühmtheit erlangte das Solana-Netzwerk, das bis vor wenigen Jahren fast monatlich von Ausfällen geplagt war. Auch bei Sui kam es im vergangenen Jahr zu einem Stillstand der Blockproduktion.
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