"Ripple wird zum Konkurrenten für JPMorgan"

Für Ripple Labs läuft das Jahr 2025 wie am Schnürchen: Die endgültige Beilegung des SEC-Rechtsstreites, mehrere erfolgreiche Milliardenübernahmen und der Start der ersten XRP Spot ETFs. Doch laut Teucrium Trading CEO Sal Gilbertie könnte der Krypto-Riese bald ein ganz neues Level erreichen.
Im Gespräch mit dem Marktexperten Paul Barron argumentierte Gilbertie, dass regulatorische Klarheit in den USA und eine formelle Banklizenz für Ripple enorme institutionelle Liquidität freisetzen könnte. XRP würde dann zu einem zentralen Treasury- und Abwicklungswert heranwachsen.
“Sobald sie ihre Banklizenz erhalten haben, werden sie buchstäblich einen Konkurrenten für JPMorgan aufbauen. Sie werden über ein unglaubliches Kapital verfügen“, meinte Gilbertie. Und fügte hinzu: “Ich denke einfach, dass Ripple eine Maschine ist. Es ist ein sehr diszipliniertes Team … kreative Menschen, die als Team zusammenarbeiten.”
Der Schritt sei deshalb so wichtig, weil XRP mit Banklizenz, Zugang zu Zahlungsnetzwerken und Verwahrungsmöglichkeiten eben auch als Kapitalreserve oder Liquiditätsinstrument dienen könnte und nicht mehr nur als digitales Asset für grenzüberschreitende Überweisungen.
Im Moment des Schreibens handelt der Ripple Coin bei 2,19 US-Dollar, was einem Kurszuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Zuletzt profitierte XRP von den Nettozuflüssen der neuen Spot ETFs von Canary, Bitwise, Grayscale und Franklin.
Teucrium Trading ist ein in den USA ansässiger Emittent und Sponsor von ETPs, der sich insbesondere auf Agrarrohstoffe und zunehmend auch auf digitale Vermögenswerte konzentriert. Darunter befindet sich ein 2× Long Daily XRP ETF.
Schon im Sommer hatte Ripple Labs bei den US-Aufsichtsbehörden eine nationale Banklizenz beantragt. Sollte die Genehmigung erteilt werden, wäre es eines der ersten Krypto-Unternehmen überhaupt mit einer US-amerikanischen Banklizenz.

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Quellen

Interview mit dem Teucrium-CEO I YouTube