Am 18. Februar 2021 veröffentlichte JPMorgan eine Studie, in der es heißt, dass Bitcoin momentan zum Doppelten seines fairen Wertes gehandelt werde. Laut Analysten der Bank liege der realistische Kurs der Kryptowährungen bei 25.000 US-Dollar. Das ist weniger als die Hälfte des aktuellen Kurses. Viele vergleichen BTC immer wieder mit dem Edelmetall Gold, da beide einige Gemeinsamkeiten, wie beispielsweise die physische Begrenzung vorweisen. Im Bericht heißt es, dass der BTC-Kurs bei 146.000 US-Dollar liegen müsste, um dem Marktwert von Gold zu entsprechen. Des Weiteren hätte Bitcoin Gold bezüglich des Risikokapitals schon längst übertroffen.
Die Attraktivität und der Wettbewerb von Bitcoin mit Gold als alternativer Währung werden wahrscheinlich anhalten, da Millennials zu einem wichtigeren Bestandteil des Anlegeruniversums werden und ihre Präferenz für digitales Gold gegenüber traditionellem Gold gezeigt haben.
JPMorgan: Tesla-Investition nur ein Ausreißer
Die Analysten erklärten außerdem, dass BTC zu stark vom US-Dollar abhängig sei. So würde ein “plötzlicher Vertrauensverlust” in den US-Dollar – der natürlich äußerst unwahrscheinlich ist – einen schweren Liquiditätsschock auslösen. Der Bericht befasste sich ebenfalls mit der Bitcoin-Investition von Tesla. So gehen die Analysten bei der Investition von einer Art Sonderfall aus. Die meisten Unternehmen würden BTC immer noch als sehr volatil betrachten.
Dass Bitcoin in diesem Jahr bis jetzt eine wahnsinnig schnelle Preissteigerung an den Tag gelegt hat, können die Analysten der führenden Kryptowährung jedoch auch nicht abstreiten. Ob Kryptowährungen wie Bitcoin eine abstrakte Blase oder doch eine der größten finanziellen Innovationen überhaupt sind, bleibe auch ihnen zufolge erst einmal abzuwarten.