MARA: Krypto-Miner möchte Bitcoin für Milliarden US-Dollar kaufen

Das weltgrößte Bitcoin-Mining-Unternehmen MARA Holdings kündigt laut einem Form 8-K, das MARA am 28. März bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hat, ein neues Aktienverkaufsprogramm im Volumen von bis zu 2 Milliarden US-Dollar an.
Die Kapitalmaßnahme erfolgt im Rahmen eines sogenannten “at-the-market”-Programms (ATM), bei dem Aktien flexibel und abhängig von der Marktlage verkauft werden.
Laut dem obengenannten Formular sollen die Erlöse primär zur Finanzierung von Bitcoin-Käufen sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.
MARA verfolgt damit weiterhin eine aggressive “Hodl”-Strategie und erweitert seine Bitcoin-Bestände, die aktuell bei 46.376 BTC liegen – womit das Unternehmen auf Platz 2 der börsennotierten Unternehmen liegt, direkt hinter Strategy mit über 506.000 BTC.
Parallel dazu hat MARA sein bisheriges ATM-Programm aus dem Oktober 2023 in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar offiziell widerrufen.
Die Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund steigender Betriebskosten und sinkender Margen im Bitcoin-Mining-Sektor, insbesondere nach dem letzten Bitcoin-Halving. Bei einem aktuell stagnierenden Bitcoin-Kurs gilt der An- und Verkauf von Bitcoin als effizienter als das bloße Mining der Coins.
Erst vor rund einem Monat hat MARA Holdings seine Quartalszahlen für Q4 2024 vorgelegt – und massive Gewinne vermeldet: Innerhalb nur dieses Quartals stiegen die Unternehmensumsätze um 37 Prozent auf 214 Millionen US-Dollar und im Gesamtjahr um 69 Prozent auf 656 Millionen US-Dollar.
Allerdings feierte Bitcoin im letzten Quartal des vergangenen Jahres auch Rekorde und erreichte ein neues Allzeithoch von knapp 109.000 US-Dollar. Wie MARA Holdings das erste Quartal 2025 verkraftet hat, in dem Bitcoin teils heftig korrigierte, bleibt abzuwarten.