• In jedem vierten Deutschen schlummert ein potenzieller Krypto-Investor. Das ergab eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Demnach zeigen sich rund 26 Prozent von über 1.000 Befragten offen für den Erwerb von Kryptowährungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein leichter Rückgang um zwei Prozent.
• Insgesamt acht Prozent haben bereits in Kryptowährungen investiert, weitere vier Prozent haben die Absicht. Am offensten steht die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen dem Thema gegenüber, von denen sich mit 31 Prozent fast ein Drittel interessiert an Kryptowährungen zeigt.
• Die hauptsächlichen Motivationen sind dem Bitkom zufolge “Skepsis gegenüber Staat und Zentralbank” sowie “die Hoffnung auf Gewinne”. Zwei Drittel gaben an, unzufrieden mit der Geldpolitik der Zentralbanken zu sein und nach Alternativen zu suchen, 46 Prozent hoffen auf Wertsteigerungen.
• “Der Markt ist da”, meint Frederic Meyer, Blockchain-Experte beim Bitkom, gegenüber BTC-ECHO. “Entscheidend wird sein, Vertrauen zu stärken, durch transparente Anbieter, klare Regeln und stabile Infrastruktur. Dann können Kryptowährungen – und auch weitere Anwendungen auf Basis der Blockchain-Technologie – noch stärker in der Breite ankommen.“
• Die Bitkom-Studie zeigt jedoch auch: in der Bevölkerung herrscht noch größtenteils Skepsis gegenüber Kryptowährungen.
• 71 Prozent schließen Investitionen in solche nach wie vor aus. Dabei überwiegt vor allem die Sorge vor Wertverlusten, wie drei Viertel angaben. 54 Prozent der Befragten interessieren sich schlicht nicht für das Thema.

Quelle

Bitkom-Studie