Rauswurf IOTA verkündet Trennung von Gründer David Sønstebø

Die IOTA Foundation und Mitgründer David Sønstebø gehen getrennte Wege. Stark unterschiedliche Interessen zwischen Sønstebø und dem Aufsichtsrat, seien dabei die Gründe.

Daniel Hoppmann
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Eine rote figur, die Abseits der restilichen weißen figuren steht. Das bild ist eine Metapher für eine Kündigung.

Beitragsbild: Shutterstock

Es sei eine einstimmige Entscheidung des Aufsichtsrats gewesen, sich von Mitbegründer David Sønstebø zu trennen. Wie die IOTA Foundation am 10. Dezember auf ihrer Homepage mitteilte, hätten „signifikant unterschiedliche Interessen“ zu dem Entschluss des Aufsichtsrats geführt. Dabei wurde Sønstebøs Profil auf der Webseite der Stiftung bereits gelöscht. Unklar ist, ob Sønstebø noch in irgendeiner Form weiter in das Projekt involviert sein wird.

IOTA dankt Sønstebø

Im Statement der IOTA Foundation heißt es weiter:

Es war eine schwere Entscheidung, die jedoch getan werden musst. Es gab einige Fälle, in denen Davids Handeln nicht mit dem übereinstimmte, wofür unsere Stiftung steht und stehen möchte.

Details ließ IOTA in der Mitteilung aus „Respekt vor Davids Privatsphäre“ aus und würdigte gleichzeitig seine Verdienste für die Stiftung.

Wir sind David für die Gründung des Projekts dankbar. Er hat bei der Verfolgung seiner Vision echte Führungsqualitäten, Unternehmergeist und Ausdauer gezeigt. Er wird für immer als Mitgründer IOTAs in Erinnerung bleiben und wir schätzen sehr, was er für unsere Organisation getan hat.

Sønstebø ein Dorn im Auge der Community

Sønstebø gründete IOTA 2015. Ein „Internet of Things“-Projekt, das als Kommunikationsprotokoll die Zielsetzung eines sicheren Daten- und Werteaustausches verfolgt. Bei der IOTA Foundation war er ab 2017 Mitbegründer und Beisitzer.

Die „ungebührlichen Verhaltensweisen“ des Gründers stießen jedoch nicht nur der Führungsetage der Stiftung übel auf. Auch innerhalb der IOTA-Community gab es immer wieder Kritik am Verhalten Sønstebøs, wie beispielsweise auf Twitter.

Auf Reddit begrüßt ein Großteil der Community die Entlassung des Gründers. So schrieb beispielsweise der Nutzer „4745454B“ unter den Post von IOTA auf der Social-Media-Plattform: „Das sind gute Neuigkeiten, einige Gründer können offenbar nicht mit dem Projekt wachsen.“

IOTA richtet sich für die Zukunft aus und involviert sich in immer mehr Projekte. So hat die Stiftung vor Kurzem angekündigt, sich an einem Projekt in Chile zu beteiligen, das zur Verbesserung der Dateneffizienz und -nutzung im Bereich der Klima-Nachhaltigkeit zum Einsatz kommen soll.

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