- Wie Donald Trump am Sonntag gegenüber Reportern erklärte, soll Nvidias neuer Superchip vorerst den USA vorbehalten sein. Auch für die Krypto-Industrie könnte dies Folgen haben.
- Der Blackwell sei “allen anderen Chips zehn Jahre voraus”, diesen Vorsprung wolle man nicht teilen, sagte der Republikaner am Sonntag und deutete damit an, dass Exportgenehmigungen schwer zu bekommen sein werden.
- Für Nvidia ist die Lage derzeit heikel: Zwar haben Chinas Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump den Handelsstreit vorerst entschärft, doch eine Freigabe der neuen Blackwell-Superchips für den chinesischen Markt stand nicht zur Debatte.
- Auch für Bitcoin könnte das Folgen haben: Zwar basiert das Mining der größten Kryptowährung längst auf spezialisierten ASIC-Minern – Nvidias GPUs spielen hier kaum mehr eine Rolle. Allerdings dürften sich die indirekten Effekte bemerkbar machen.
- Blackwell beschleunigt weltweit den Ausbau von Rechenzentren und verschärft damit den Wettbewerb um Strom, Flächen und Netzkapazitäten – genau jene Ressourcen, die auch die Kostenstruktur und Standortwahl von Mining-Unternehmen prägen.
- In China träfe ein Exportstopp vor allem die lokale KI-Industrie, nicht die Bitcoin-Miner, deren Beschaffungsketten stärker von ASIC-Herstellern abhängen. Ein gedämpfter KI-Boom könnte regional sogar den Druck auf Energiepreise verringern und Minern Vorteile verschaffen.
- Währenddessen verteidigte Trump seine Begnadigung des Binance-Gründers Changpeng Zhao. Er erklärte, er kenne den Krypto-Unternehmer nicht persönlich. Kritik, dass dieser Schritt politisch motiviert sei, wies er zurück. Er habe lediglich gehört, dass der Fall von “CZ” eine “Hexenjagd von Biden” sei.
- Weiter sagte er: “Kryptowährungen haben sich zu einer riesigen Branche entwickelt, wenn man es so nennen will. Und ich bin sehr stolz darauf, sagen zu können, dass wir China und allen anderen weit voraus sind. Und China steigt gerade in großem Stil in diesen Markt ein.”
- Trumps Äußerungen über Zhao folgten auf eine Reihe von Vorwürfen, die auf mögliche Interessenkonflikte aufgrund der Verbindungen von Binance zum Trumpschen Krypto-Projekt World Liberty Financial hindeuteten.
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