Coinbase bläst Mega-Deal mit BVNK ab

• Die US-Krypto-Börse Coinbase hat laut Fortune ihre Übernahmegespräche mit dem britischen Stablecoin-Unternehmen BVNK beendet. Es wäre eine der größten Akquisitionen in der Geschichte der Krypto-Branche gewesen.
• Coinbase führte die Verhandlungen zunächst an, bevor auch Mastercard in den Bieterprozess einstieg. Beide Konzerne sahen in BVNK einen strategischen Zugang zu schnellerer, Blockchain-basierter Zahlungsinfrastruktur.
• Für Coinbase hätte die Übernahme die Position im Stablecoin- und Zahlungssektor erheblich gestärkt. Gemeinsam mit Partner Circle emittiert das Unternehmen bereits den Stablecoin USDC und hätte mit BVNK seine Präsenz im Bereich grenzüberschreitender Zahlungen deutlich ausbauen können.
• Frühere Berichte taxierten den möglichen Kaufpreis auf 1,5 bis 2,5 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert in der Stablecoin-Industrie. Er wäre vergleichbar mit den größten Fintech-Deals der letzten Jahre.
• BVNK zählt zu den am schnellsten wachsenden Fintechs Europas. Das 2021 gegründete Unternehmen verarbeitet jährlich über 20 Milliarden US-Dollar für Kunden wie Worldpay, Flywire und dLocal. Zu den Investoren gehören Visa, Citi Ventures, Tiger Global und Haun Ventures.
• Stablecoins boomen wie nie zuvor. In den USA hat der GENIUS Act erstmals klare Regeln für ihre Ausgabe und Deckung geschaffen, was institutionelles Vertrauen stärkt. Tether (USDT) und Circle (USDC) dominieren den Markt mit zusammen über 80 Prozent Anteil mit hunderten Millionen von digitalen US-Dollar, während Großbanken wie JPMorgan oder Citi eigene tokenisierte Dollarprojekte vorantreiben.

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Quellen

• Fortune-Bericht | Fortune