Massive ETF-Abflüsse Bitcoin knickt ein – Krypto-Markt lässt Federn

Krypto-Anleger nehmen Gewinne mit. Die Kurse von Bitcoin und Co. knicken deutlich ein. Hinzu kommen massive Abflüsse bei den ETFs.

Moritz Draht
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Beitragsbild: Shutterstock

| Der Krypto-Markt legt den Rückwärtsgang ein
  • Gewinnmitnahmen sorgen am Krypto-Markt für kräftige Kursrückschläge.
  • Der Bitcoin-Kurs fällt auf Tagessicht um fünf Prozent auf 65.000 US-Dollar. Im Vergleich zur Vorwoche knickt die Krypto-Leitwährung um fast zehn Prozent ein.
  • Ethereum verbucht ein Minus von sieben Prozent im Tagesvergleich. Mit einem Wechselkurs von aktuell 3.377 US-Dollar liegt Ether 16 Prozent unter dem Niveau der Vorwoche.
  • Insgesamt rutscht die Gesamtmarktkapitalisierung in den letzten 24 Stunden um sechs Prozent auf nunmehr 2,5 Billionen US-Dollar.
  • Die größten Rücksetzer unter den zehn größten Kryptowährungen verbuchen BNB und Cardano mit einem Minus von je zehn Prozent.
  • Zeitgleich kam es bei den Bitcoin-Spot ETFs zu massiven Abflüssen.
  • Der Grayscale GBTC hat die größten Abflüsse seit seiner Auflegung verzeichnet. Mehr als 640 Millionen US-Dollar in Bitcoin flossen am gestrigen Handelstag aus dem ETF.
  • Der IBIT-ETF von Blackrock verbuchte zwar Zuflüsse in Höhe von 451 Millionen US-Dollar. Beim zweitgrößten Bitcoin-ETF von Fidelity kam es jedoch mit 5,9 Millionen Dollar zu den geringsten Zuflüssen seit Aufzeichnung.
  • Insgesamt fiel die Tagesbilanz mit einem Minus von 154 Millionen US-Dollar negativ aus.
  • Der ETF von Grayscale bleibt somit weiterhin das Sorgenkind unter den im Januar genehmigten ETFs. Ursprünglich als Trust aufgelegt, wurde er im Zuge der Zulassungswelle in einen ETF umgewandelt.
  • Seitdem kämpft Grayscale mit massiven Abflüssen. Grund dafür sind auch die vergleichsweise hohen Gebühren, wie Krypto-Experte Alexander Höptner gegenüber BTC-ECHO erklärt.
  • “Grayscale profitierte lange davon, dass man der erste Anbieter war, der Anlegern ermöglichte in Bitcoin-Finanzprodukte zu investieren. Da konnte man entsprechend höhere Gebühren verlangen”, so Höptner gegenüber BTC-ECHO.
  • Mehr zu den Hintergründen: Wie Grayscale seinen Bitcoin ETF retten will
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