Das sind die Gründe Bitcoin Abverkauf weitet sich aus: BTC fällt unter 113.000 US-Dollar

Bitcoin rutscht unter die Marke der 113.000 US-Dollar. Schwache US-Wirtschaftsdaten trüben die Stimmung – und geben gleichzeitig Hoffnung.

Daniel Hoppmann
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Eine Nahaufnahme einer physischen Bitcoin-Münze mit dem ikonischen Bitcoin-Symbol, beleuchtet von einem orange-roten Licht auf einem dunklen Hintergrund.

Beitragsbild: Shutterstock

| Schwache US-Zahlen trüben die Stimmung der Bitcoin-Anleger
  • Die Bären scheinen an den Trading-Desks immer mehr das Ruder zu übernehmen. Bitcoin fiel vor wenigen Augenblicken unter die Marke der 113.000 US-Dollar.
  • Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt BTC bei 112.794 US-Dollar. Damit verbucht die Kryptowährung seit Beginn des Handelstags einen Kursverlust von knapp 2 Prozent.
  • Neben Sorgen im Zuge der Zollstreitigkeiten und Abflüssen bei den Bitcoin Spot ETFs, scheinen enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA, die Stimmung an den Märkten zusätzlich zu vermiesen.
  • Das Institute for Supply Management veröffentlichte vor kurzem neue Daten aus dem Dienstleistungsbereich in den USA. Das Fazit: Der Nachfrage nach den Produkten des Sektors wächst zwar, aber deutlich weniger als ursprünglich angenommen.
  • Im Vergleich zum Vormonat ging der Wert sogar um 0,7 Prozentpunkte zurück – auf aktuell 50,1 Prozent. Analysten hatten im Vorfeld eigentlich mit einem Wert von 51,5 für den Juli gerechnet.
  • Ein Wert oberhalb der 50 Prozent indiziert Wachstum, unterhalb schließt auf eine sinkende Nachfrage.
  • Ein Belastungsfaktor, der die Unternehmen besonders beschäftigt: die Zollpolitik der US-Regierung. “Die Preise der Importe sind gestiegen, sodass sie weniger wettbewerbsfähig sind als die der einheimischen Anbieter”, heißt es in dem Bericht.
  • Bereits am Freitag hatten schwache Arbeitsmarktzahlen das Anlegersentiment deutlich getrübt. Das Statistische Bundesamt sah einen deutlichen Rückgang in der Schaffung neuer Arbeitsplätze – und korrigierte zuvor getroffene Prognosen für die Monate Mai und Juni.
  • Auch im Services PMI Bericht gaben Unternehmen an, eher Stellen abzubauen, als neu Jobs zu schaffen.
  • In der Folge steigt der Druck auf die Federal Reserve ob möglicher Zinssenkungen im September. Neben der Inflationssteuerung muss die Notenbank möglichst für Vollbeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt sorgen. In der Vergangenheit hatten die Währungshüter aus Washington bei Zinsentscheidungen letzterem etwas mehr Gewicht beigemessen.
  • Aufgrund der Belastungen am Arbeitsmarkt gehen über 87 Prozent der Beobachter von einer Zinssenkung im September aus. Bitcoin und Co. würden davon profitieren.
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Quellen

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