Wieder über 66.000 USD 6 Prozent Kursplus: Bitcoin (BTC) dreht positiv

Der Bitcoin-Kurs übersteigt erstmals seit einem Monat wieder die 66.000 US-Dollar. Hintergrund sind positiv gelesene Inflationszahlen aus den USA.

David Scheider
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Beitragsbild: Shutterstock

| 6 Prozent Plus: Bitcoin legt deutlich zu
  • Mit einem Kursplus von 6,6 Prozent dreht Bitcoin gen Norden. Seit dem gestrigen Nachmittag 16 Uhr deutscher Zeit legte die Kryptowährung deutlich zu.
  • BTC notiert zum Zeitpunkt des Schreibens bei 65.980 US-Dollar (USD). In der Spitze handelte das digitale Gold gar über 66.200 USD.
  • Der Bullenlauf korrelierte mit dem Handelsstart in den USA. Die New York Stock Exchange (NYSE) öffnet ihre Pforten um 15:30 Uhr deutscher Zeit.
  • Hintergrund der starken Bitcoin-Performance sind als vom Markt positiv gelesene Inflationsdaten in den USA.
  • Die jährliche Teuerungsrate war im April von vormals 3,5 Prozent auf jetzt 3,4 Prozent leicht zurückgegangen. Das ist insofern positiv, als die Inflation im letzten Monat entgegen des Trends leicht gestiegen war.
  • Nun scheint es doch einen übergeordneten Trend fallender Teuerungsraten zu geben, was eine Zinswende nach unten wahrscheinlicher macht.
  • Fed-Chef Powell sagte auf einer Veranstaltung am Dienstag, dem 14. Mai, dass die restriktive Geldpolitik bei persistenter Inflationsentwicklung zwar womöglich länger anhalten dürfte, eine erneute Erhöhung des Leitzinses durch die Fed dennoch sehr unwahrscheinlich ist.
  • Bitcoin ist stark mit der globalen Liquidität korreliert, die wiederum sensibel auf den Leitzins, insbesondere derer der Fed reagiert. Signale hinsichtlich einer geldpolitischen Entspannung, gar einer Senkung des Leitzinses, verbucht der Kryptomarkt daher positiv.
  • Neben Bitcoin reagieren auch Aktienindizes wie der Nasdaq 100 positiv. Der US-Techaktienindex notiert zum Zeitpunkt des Schreibens 1,5 Prozent im Plus. Auf Jahressicht druckt der Nasdaq 100 12,4 Prozent aus Tableau.
  • Positive Signalwirkung dürfte auch die Berufung von Salim Ramji zum CEO von Vanguard haben. Der neue CEO gilt – im Gegensatz zu seinem Vorgänger – als Krypto-freundlich.
  • Vanguard hatte im Januar für Empörung gesorgt, weil das Unternehmen seinen Kunden den Zugang zum Bitcoin-ETF-Handel strikt verwehrte. Jetzt spekuliert die Community auf einen Richtungswechsel des zweitgrößten Vermögensverwalters der Welt.
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