50 Milliarden: Plant Ripple jetzt den Mega-Börsengang?

Ripple Labs, das Unternehmen hinter XRP, befindet sich Berichten zufolge in fortgeschrittenen internen Gesprächen über einen möglichen Börsengang im Jahr 2026. Analysten stufen den Krypto-Riesen als einen der heißesten IPO-Anwärter ein, mit einer geschätzten Bewertung von fast 50 Milliarden US-Dollar.
Zuletzt hatte Ripple seine interne Struktur deutlich gestärkt, inklusive besserer Berichterstattung und Governance, was übliche Schritte vor einem Börsengang sind. Gleichzeitig erweiterte die Firma ihre Bankpartnerschaften und Zahlungsdienste, um stabilere Einnahmen zu erzielen.
Nach Angaben von Yahoo Finance wäre es der potentiell neungrößte IPO des kommenden Handelsjahres. Die Plätze 1 und 2 belegen das Musk’sche Raumfahrtunternehmen SpaceX und Sam Altmans Softwarefirma OpenAI mit 1,5 Billionen respektive 830 Milliarden US-Dollar. Im vergangenen Juni sorgte der Stablecoin-Emittent Circle mit seinem Börsengang für Aufsehen an der Wall Street.
“Die meisten Unternehmen, die an die Börse gehen, tun dies, um Kapital zu beschaffen. Wir mussten uns aber kein Kapital beschaffen”, hatte Ripple-CEO Brad Garlinghouse noch im Sommer erklärt. Auch Ripple-Präsidentin Monica Long wies die Gerüchte mehrfach zurück und sagte, dass man “keine Pläne und keinen Zeitplan” für einen Börsengang habe.
Publikumsmärkte werden für etablierte Krypto-Unternehmen zunehmend zum bevorzugten nächsten Schritt. Andere große Namen wie Kraken, Grayscale und BitGo haben die entsprechenden Unterlagen eingereicht oder befinden sich in fortgeschrittenen Verhandlungen.
Eine neue Ripple-Aktie könnte einerseits neue Aufmerksamkeit für XRP schaffen, aber andererseits analog zu RLUSD auch zur internen Konkurrenz werden. Wie es langfristig weitergeht, lest ihr hier: “Wird der Ripple Coin zum Auslaufmodell?“

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