Das Mining von Kryptowährungen soll mit dem neuen Phēnix X1 Blockchain-Smartphone salonfähig werden. Wie Finnovant in einer Pressemitteilung ankündigt, soll ihr geplantes Phēnix-X1-Modell gleich mit einer ganzen Reihe an Funktionen aus dem Blockchain-Bereich aufwarten:
Das Phēnix X1 Smartphone ist für Individuen und Unternehmen, die sich an digitale Währungen, Krypto-Mining, Investitionen, dApps, Smart Contracts sowie fortgeschrittenes und sicheres Banking und finanzielles Geld-Management [sic] heranwagen.
Phēnix X1: Große Hoffnung für kleines Gerät
Ein großes Versprechen für ein kleines Gerät, mag man meinen. Brian Maw, CEO von Finnovant, sieht die Chance gerade für die aufstrebende Sicherheitsdebatte um Bitcoin & Co. in den USA. Demnach soll das Blockchain-Smartphone für mehr Sicherheit im Blockchain-Ökosystem sorgen:
Bei Finnovant sind wir der Meinung, dass jeder Mensch über sichere Investitions- und Geldmanagementfunktionen auf seinem mobilen Gerät verfügen sollte. Angesichts der Rückmeldungen aus dem Markt und der nationalen Sicherheitsdebatte über die Kryptowährungen glauben wir, dass unsere mobile Plattform dazu beiträgt, die Sicherheits- und neu auftretenden Probleme der digitalen Währung zu lösen, mit denen unsere globale Gesellschaft jetzt und in Zukunft konfrontiert ist.
Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Laut Indiegogo steht das Funding des Projektes noch ganz am Anfang. Von dem flexiblen Ziel von über 2 Millionen Euro ist Finnovant und das Phēnix X1 Blockchain-Smartphone noch weit entfernt. Aktuell (18. Juli, 09:27) hat das Blockchain-Smartphone-Projekt von fünf Spendern insgesamt 1.558 Euro eingesammelt.
Bitcoin Mining auf dem Smartphone unwahrscheinlich
Welche Kryptowährungen mit dem Phēnix X1 Blockchain-Smartphone gemint werden sollen, bleibt bisweilen offen. So ist in der Pressemitteilung lediglich von „Kryptowährungen“ die Rede. Dass es mit Phēnix X1 möglich bzw. rentabel sein wird, die beliebteste und dominanteste Kryptowährung Bitcoin zu schürfen, ist aktuell unwahrscheinlich. Denn mit dem relativ energieaufwändigen Proof-of-Work-Verfahren verbraucht die Kryptowährung zu viel Rechenleistung, um BTC auf einem Smartphone zu schürfen.