Gegen den Stream Theta: Vier Investment-Fonds staken 100 Millionen USD – neuer Kursrekord

Theta hat – mal wieder, muss man sagen – ein neues Allzeithoch geschafft. Betrachtet man die aktuellen Nachrichten von der THETA-Front, kommt die anhaltende Kursrallye nicht von ungefähr.

Christopher Klee
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Heißluftballon in luftigen Höhen – Symbolbild Theta-Kurs

Beitragsbild: Shutterstock

Das Theta Network hechelt seit Monaten von einem Allzeithoch zum nächsten. Zu Redaktionsschluss handelt Theta bei 14.50 US-Dollar (USD) und hat damit abermals einen neuen Kursrekord aufgestellt. Der jüngste Kursprung hat THETA nun in die Top-10 der Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung befördert. Die Marktkapitalisierung der insgesamt 1.000.000.000 Token liegt nun bei über 14 Milliarden USD. Dabei zeigt sich das Streaming-Netzwerk immun gegen den Seitwärtstrend, der den Rest des Krypto-Markts zuletzt erfasst hat. Die Rallye kommt indes nicht von ungefähr, sondern wird von bullishen Nachrichten unterfüttert.

Warum steigt Theta?

Am 23. März wurde bekannt, dass sich vier instutitionelle Investoren dem Theta-Netzwerk angeschlossen haben, um gemeinsam einen Enterprise Validator Node zu betreiben. Die Investment-Fonds Sierra Ventures, Heuristic Capital, VR Fund und GFR Fund  haben dafür insgesamt 100 Millionen US-Dollar in THETA gestakt. Das geht aus einem Blog-Eintrag von Theta Labs, dem Unternehmen hinter dem dezentralen Video-Streaming-Protokoll, hervor. Bei Sierra Labs handelt es sich dabei um einen Wiederholungstäter:

Wir waren einer der ersten Fonds, die das Potenzial von Theta erkannten und in die Seed-Runde des Unternehmens im Jahr 2016 investierten. Die massiven Fortschritte, die Mitch und das gesamte Team seither gemacht haben, bestätigen unser Vertrauen in Theta Network und wir unterstützen weiterhin ihre bahnbrechende Blockchain-Technologie, indem wir als Enterprise-Validierer teilnehmen. Wir freuen uns auf ein 100-faches Wachstum, während Theta die Medien- und Unterhaltungsindustrie transformiert,

lässt sich Ben Yu, Managing Partner bei Sierra Ventures, zitieren.

Insgesamt verfügt das Netzwerk derzeit über 14 Enterprise Validator Nodes. Zu den Betreibern zählen unter anderem Google, Samsung und Binance. Anfang März kontrollierte Theta Labs noch 7 Validator Nodes – dann hat sich mit Sony Europe ein weiterer Hochkaräter dem Netzwerk angeschlossen und Parität zwischen internen und externen Validatoren hergestellt. Die anschließende Kursrallye wurde Mitte März von einer weiteren positiven Nachricht beflügelt. Theta Labs hat ein zweites US-Patent für sein dezentralisiertes Streaming-Protokoll erhalten.

Durch das jüngste Investment von Sierra Ventures und Co. haben erstmals externe Validatoren die Oberhand. Ein wichtiger Schritt für die angestrebte Dezentralisierung des Netzwerks.

Theta: Kurs und Netzwerk wachsen rasant

Die Enterprise Validatoren können indessen keine Willkür walten lassen, sondern werden von einem rasant wachsenden Netzwerk aus Edge Nodes und Guardian Nodes überwacht.

Guardian Nodes müssen 1.000 Theta staken, um am Netzwerk teilnehmen zu dürfen. Dafür erhalten sie TFUEL, den Utility Token im Theta-Netzwerk.

Auch das Betreiben von Edge Nodes ermöglicht es, TFuel zu verdienen – auch ohne Stake. Betreiber von Edge Nodes stellen ihre Internetbandbreite (vor allem den Upstream) zur Verfügung, um bei der Verteilung von Videostreams zu helfen.

Auch TFuel pumpt

Auch TFuel erreicht seit Monaten immer wieder neue Allzeithochs. Und das, obwohl der TFuel-Supply im Gegensatz zu Theta nicht gedeckelt ist. Die Inflationsrate beträgt 5 Prozent jährlich. Freilich: Die Vergrößerung des TFuel-Supplys ist notwendig, finanziert sie doch die Staking Rewards der Validator- und Guardian Nodes.

Mit dem nächsten Upgrade auf dem Mainnet 3.0 wird es zudem möglich sein, auch TFuel zu staken. Der Staking Reward wird hier bei 2 bis 4 Prozent liegen – die Inflation von TFuel wird sich damit vergrößern. Allerdings wird mit dem Mainnet 3.0 auch ein Mechanismus eingeführt, bei dem TFuel Token vernichtet werden. So sollen 25 Prozent einer TFuel-Transaktion an das Netzwerk – etwa, wenn Video-Plattformen die Streamer bezahlen und die Zuschauer belohnen – vernichtet werden.

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